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Mischlingshund
5 Monate
Weiblich
weiblich, kastriert geb. ca. Feb. 2025 Schulterhöhe ca. 25 cm noch im Wachstum Tierheim in Seslavci Juni 2025: Hier haben wir die süße Tessa, sie sieht auf den Fotos viel größer aus, als sie in Wirklichkeit ist. Sie ist eine aufgeweckte, quirlige kleine Hündin. Ihre Mutter ist eine Art Jagdhundmix, die gemeinsam mit ihrem Wurf ins Tierheim gebracht wurde. Sie wurde dann allerdings wieder nach der Kastration an den Ort zurückgebracht, wo sie ursprünglich lebte. D.h. wir können über die Mutter sagen, dass sie zumindest keine ängstliche Hündin war und wir sind optimistisch, dass ihre Welpen weiterhin fröhliche mutige Hunde bleiben. Jeder Tag, den sie jedoch im Tierheim verbringen müssen, ist nicht gerade hilfreich dafür, dass sie Hunde werden, die auch mal in einer Stadt leben können. Die Freiwilligen haben am Samstag alle Hände voll zu tun und es ist ihnen kaum möglich, ihnen etwas anderes zu zeigen als eine Wiese voll mit Kindern, Erwachsenen und viel Getümmel. Dieses bunte Treiben ist auf der einen Seite gut. Auf der anderen Seite fehlt ihnen der Zugang zu häuslichen Gegebenheiten oder, dass sie auch mal alleine ohne ihre Geschwister irgendwo hingehen können und man beobachten kann wie sie unabhängig voneinander agieren. Deswegen suchen wir so schnell wie möglich für diese süßen Welpen ein Für-immer-Zuhause. Mit Adoptanten, die sich darüber im Klaren sind, dass sie anfangs zunächst erst mal die ganz normalen Dinge des Alltags kennen lernen müssen. Ein herzliches Dankeschön möchten wir an dieser Stelle noch an ihre Namenspatin aussprechen. Danke Sabine, für den tollen Vorschlag.
Bulgarien
weiblich, kastriert geb. ca. Feb. 2025 Schulterhöhe ca. 25 cm noch im Wachstum Tierheim in Seslavci Juni 2025: Hier haben wir die süße Thea, sie sieht auf den Fotos viel größer aus, als sie in Wirklichkeit ist. Sie ist eine aufgeweckte, quirlige kleine Hündin. Ihre Mutter ist eine Art Jagdhundmix, die gemeinsam mit ihrem Wurf ins Tierheim gebracht wurde. Sie wurde dann allerdings wieder nach der Kastration an den Ort zurückgebracht, wo sie ursprünglich lebte. D.h. wir können über die Mutter sagen, dass sie zumindest keine ängstliche Hündin war und wir sind optimistisch, dass ihre Welpen weiterhin fröhliche mutige Hunde bleiben. Jeder Tag, den sie jedoch im Tierheim verbringen müssen, ist nicht gerade hilfreich dafür, dass sie Hunde werden, die auch mal in einer Stadt leben können. Die Freiwilligen haben am Samstag alle Hände voll zu tun und es ist ihnen kaum möglich, ihnen etwas anderes zu zeigen als eine Wiese voll mit Kindern, Erwachsenen und viel Getümmel. Dieses bunte Treiben ist auf der einen Seite gut. Auf der anderen Seite fehlt ihnen der Zugang zu häuslichen Gegebenheiten oder, dass sie auch mal alleine ohne ihre Geschwister irgendwo hingehen können und man beobachten kann wie sie unabhängig voneinander agieren. Deswegen suchen wir so schnell wie möglich für diese süßen Welpen ein Für-immer-Zuhause. Mit Adoptanten, die sich darüber im Klaren sind, dass sie anfangs zunächst erst mal die ganz normalen Dinge des Alltags kennen lernen müssen. Ein herzliches Dankeschön möchten wir an dieser Stelle noch an ihre Namenspatin aussprechen. Danke Justina, für den tollen Vorschlag.
weiblich, kastriert geb. ca. Feb. 2025 Schulterhöhe ca. 25 cm noch im Wachstum Tierheim in Seslavci Juni 2025: Hier haben wir die süße Mila, sie sieht auf den Fotos viel größer aus, als sie in Wirklichkeit ist. Sie ist eine aufgeweckte, quirlige kleine Hündin. Ihre Mutter ist eine Art Jagdhundmix, die gemeinsam mit ihrem Wurf ins Tierheim gebracht wurde. Sie wurde dann allerdings wieder nach der Kastration an den Ort zurückgebracht, wo sie ursprünglich lebte. D.h. wir können über die Mutter sagen, dass sie zumindest keine ängstliche Hündin war und wir sind optimistisch, dass ihre Welpen weiterhin fröhliche mutige Hunde bleiben. Jeder Tag, den sie jedoch im Tierheim verbringen müssen, ist nicht gerade hilfreich dafür, dass sie Hunde werden, die auch mal in einer Stadt leben können. Die Freiwilligen haben am Samstag alle Hände voll zu tun und es ist ihnen kaum möglich, ihnen etwas anderes zu zeigen als eine Wiese voll mit Kindern, Erwachsenen und viel Getümmel. Dieses bunte Treiben ist auf der einen Seite gut. Auf der anderen Seite fehlt ihnen der Zugang zu häuslichen Gegebenheiten oder, dass sie auch mal alleine ohne ihre Geschwister irgendwo hingehen können und man beobachten kann wie sie unabhängig voneinander agieren. Deswegen suchen wir so schnell wie möglich für diese süßen Welpen ein Für-immer-Zuhause. Mit Adoptanten, die sich darüber im Klaren sind, dass sie anfangs zunächst erst mal die ganz normalen Dinge des Alltags kennen lernen müssen. Ein herzliches Dankeschön möchten wir an dieser Stelle noch an ihre Namenspatin aussprechen. Danke Anja, für den tollen Vorschlag.
weiblich, kastriert geb. ca. Feb. 2025 Schulterhöhe ca. 25 cm noch im Wachstum Tierheim in Seslavci Juni 2025: Hier haben wir die süße Moon, eine Hündin mit einem blauen Auge und wie das zu Stande kam, kann keiner wirklich sagen. Sie sieht auf den Fotos viel größer aus, als sie in Wirklichkeit ist. Sie ist eine aufgeweckte, quirlige kleine Hündin, die nicht mal Angst vor Wasser hat, sondern bei der größten Hitze munter ins Planschbecken geht. Ihre Mutter ist eine Art Jagdhundmix, die gemeinsam mit ihrem Wurf ins Tierheim gebracht wurde. Sie wurde dann allerdings wieder nach der Kastration an den Ort zurückgebracht, wo sie ursprünglich lebte. D.h. wir können über die Mutter sagen, dass sie zumindest keine ängstliche Hündin war und wir sind optimistisch, dass ihre Welpen weiterhin fröhliche mutige Hunde bleiben. Jeder Tag, den sie jedoch im Tierheim verbringen müssen, ist nicht gerade hilfreich dafür, dass sie Hunde werden, die auch mal in einer Stadt leben können. Die Freiwilligen haben am Samstag alle Hände voll zu tun und es ist ihnen kaum möglich, ihnen etwas anderes zu zeigen als eine Wiese voll mit Kindern, Erwachsenen und viel Getümmel. Dieses bunte Treiben ist auf der einen Seite gut. Auf der anderen Seite fehlt ihnen der Zugang zu häuslichen Gegebenheiten oder, dass sie auch mal alleine ohne ihre Geschwister irgendwo hingehen können und man beobachten kann wie sie unabhängig voneinander agieren. Deswegen suchen wir so schnell wie möglich für diese süßen Welpen ein Für-immer-Zuhause. Mit Adoptanten, die sich darüber im Klaren sind, dass sie anfangs zunächst erst mal die ganz normalen Dinge des Alltags kennen lernen müssen. Ein herzliches Dankeschön möchten wir an dieser Stelle noch an ihre Namenspatin aussprechen. Danke Margarethe, für den tollen Vorschlag.
weiblich, kastriert geb. ca. Feb. 2025 Schulterhöhe ca. 25 cm noch im Wachstum Tierheim in Seslavci Juni 2025: Hier haben wir die süße Greta, sie sieht auf den Fotos viel größer aus, als sie in Wirklichkeit ist. Sie ist eine aufgeweckte, quirlige kleine Hündin. Ihre Mutter ist eine Art Jagdhundmix, die gemeinsam mit ihrem Wurf ins Tierheim gebracht wurde. Sie wurde dann allerdings wieder nach der Kastration an den Ort zurückgebracht, wo sie ursprünglich lebte. D.h. wir können über die Mutter sagen, dass sie zumindest keine ängstliche Hündin war und wir sind optimistisch, dass ihre Welpen weiterhin fröhliche mutige Hunde bleiben. Jeder Tag, den sie jedoch im Tierheim verbringen müssen, ist nicht gerade hilfreich dafür, dass sie Hunde werden, die auch mal in einer Stadt leben können. Die Freiwilligen haben am Samstag alle Hände voll zu tun und es ist ihnen kaum möglich, ihnen etwas anderes zu zeigen als eine Wiese voll mit Kindern, Erwachsenen und viel Getümmel. Dieses bunte Treiben ist auf der einen Seite gut. Auf der anderen Seite fehlt ihnen der Zugang zu häuslichen Gegebenheiten oder, dass sie auch mal alleine ohne ihre Geschwister irgendwo hingehen können und man beobachten kann wie sie unabhängig voneinander agieren. Deswegen suchen wir so schnell wie möglich für diese süßen Welpen ein Für-immer-Zuhause. Mit Adoptanten, die sich darüber im Klaren sind, dass sie anfangs zunächst erst mal die ganz normalen Dinge des Alltags kennen lernen müssen. Ein herzliches Dankeschön möchten wir an dieser Stelle noch an ihre Namenspatin aussprechen. Danke Anja, für den tollen Vorschlag.
5 Jahre , 6 Monate
Handicap
weiblich, kastriert geb. ca. 2020 Schulterhöhe ca. 60 cm Tierheim in Kostinbrod Juni 2025: Ein Teil unseres Teams hat in April unsere Kollegen und ihre Schützlinge in Bulgarien besucht. Wir können es nicht verstehen, dass Niki immer noch dort ist und kein eigenes Zuhause gefunden hat. Liegt es an der Optik? Ja, sie ist als schwarzer Hund geboren worden. Und ja, ihr fehlt ein Teil des Hinterbeins. Aber an ihrem Wesen kann es nicht liegen. Sie hat einen zauberhaften Charakter. Niki ist sehr respektvoll zu Menschen und anderen Tieren und geht jedem Stress aus dem Weg. Ein Shelter ist kein guter Ort für einen behinderten Hund. Sie bekommt dort zwar regelmäßig Futter, hat einen Dach über den Kopf, es ist sauber und sie hat jeden Tag die Möglichkeit mit ein Paar anderen freundlichen Shelterbewohner auf den großen Hof zu toben. Aber Niki macht uns in der letzten Zeit Sorgen - sie bewegt sich immer weniger, scheint einfach sich mit allem abgefunden zu haben und liegt die meiste Zeit herum. Dadurch hat sie leider sehr zugenommen, was ihr wiederum die Bewegung auf drei Beinen zusätzlich erschwert - ein Teufelskreis. Unsere Tierschützerkollegen waren mit ihr vor einigen Tagen bei einem der besten Orthopäden in Bulgarien. Niki wurde geröngt und gründlich untersucht. Zum Glück ist sie bis auf das amputierte Beinchen, vollkommen gesund. Er empfahl dringend ein Hilfsmittel für Niki zu besorgen, damit sie sich wieder mehr bewegt, was die Gewichtsreduktion unterstützen würde. Nun gibt es leider in Bulgarien keine Orthopädietechniker für Hunde. Deshalb muss eine Prothesenversorgung in Deutschland stattfinden. Niki wird Ende Juli für einige Wochen auf eine spezialisierte Pflegestelle kommen, bis ihre Prothesenversorgung und die anschließende Reha abgeschlossen sind. Wir hoffen so sehr, dass jemand während dieser Zeit sich von Niki interessiert und die tapfere Maus ein Zuhause findet. Bitte helft Niki ihre Familie zu finden - sie hat es wahnsinnig verdient! August 2024: Wir möchten euch eine ganz besondere Hündin vorstellen - unsere Niki - und euch ihre ganz bewegende Geschichte erzählen. Unsere Kollegen Mike und Maya fingen die dreibeinige Niki im Winter auf der Straße ein und wollten sie ursprünglich kastrieren und wieder an ihrem gewohnten Platz aussetzen. Sie hatten aber Angst, dass Niki aufgrund ihres Handycaps (ein Teil des linken Hinterbeins fehlt) nicht lange auf der Straße überlebt und brachten sie in ihrem Shelter unter. Dort war Niki jedoch äußerst unruhig und nutzte jede Hofrunde dafür, um die Chance zu ergreifen, über den hohen Zaun zu springen, draußen stehen zu bleiben und zu bellen - und das obwohl ihr eine der hinteren Pfoten fehlt. Sie ließ sich jedoch problemlos einfangen und wieder zurück ins Shelter bringen. Am zweiten Tag wussten Mike und Maya, dass etwas nicht stimmen könnte und folgten Niki, als diese wieder über den Zaun des Shelters gesprungen war. Niki führte sie zu einem kleinen Welpen, der vermutlich als einziger aus ihrem Wurf die Kälte überlebt hat. Diese unglaubliche Hündin hat alles dafür getan, um die Hilfe der Menschen zu holen und ihren einzigen verbliebenen Welpen zu retten! Mit ihrem Baby vereint, versuchte Niki nie wieder aus dem Shelter zu entkommen und zeigte noch mehr, was für ein wunderbares Wesen in ihr steckt. Denn Niki ist sehr menschenbezogen, liebt es zu kuscheln und ist immer ruhig und ausgeglichen. Durch ihre fehlende Hinterpfote bewegt sich Niki leider recht wenig und wiegt deshalb mehr als es für sie gut wäre. Wir wissen nicht wie sie ihre Pfote verloren hat, aber da ihr verbliebener Stumpf eine ausreichende Länge hat, wäre die Anfertigung einer Prothese laut eines Sanitätshauses für Tiere auf jeden Fall möglich. Diese würde helfen, dass sich Niki mehr und physiologisch korrekter bewegt. Eine prophetische Versorgung ist in Bulgarien leider nicht möglich. Nikis Baby hat schon vor längerer Zeit ein tolles Zuhause gefunden. Ihr 4D-Test ist negativ und jetzt ist an der Zeit, dass diese wunderbare Hündin den Shelter verlässt und in ein liebevolles, ebenerdiges Zuhause einzieht. Wenn Sie Niki ein schönes Zuhause schenken möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf oder füllen Sie gleich unser Bewerbungsformular aus.
4 Jahre , 6 Monate
Männlich
männlich, kastriert geb. ca. 2021 Schulterhöhe ca. 55 cm Tierheim in Seslavci Juni 2025: Ginger ist ein junges und verspieltes Hündchen, das auf alles im Leben mit Begeisterung und Neugier reagiert. In seinem Zwinger begrüßt er uns mit fröhlichem Hüpfen, neue Menschen begrüßt er ebenfalls mit Hüpfen, und auch draußen freut er sich mit Sprüngen über vorbeigehende Leute. Er freut sich über alles und möchte es jedem zeigen. Deshalb ist das Spazierengehen an der Leine mit ihm nicht gerade ruhig – seine Aufregung treibt ihn nach vorne, wobei er kräftig an der Leine zieht. Dennoch liebt er auch die Aufmerksamkeit des Menschen, der ihn führt. Wenn dieser stehen bleibt, bleibt auch Ginger stehen – wenn auch nicht still, denn er fängt gleich wieder an zu hüpfen und den Menschen anzuspringen. Aber immerhin bleibt er stehen. Ginger hat auf jeden Fall viel Energie – das könnte sowohl am eintönigen Leben im Tierheim liegen, als auch daran, dass er noch nicht gelernt hat, wie man ruhig auf die Welt um sich herum reagiert. Eine der wichtigsten Dinge, die man ihm beibringen sollte, ist daher, zur Ruhe zu kommen. Das gelingt durch eine ruhige häusliche Umgebung und Spaziergänge, bei denen das Schnüffeln im Vordergrund steht – nicht das Toben mit anderen Hunden oder das schnelle Gehen (oder gar Fahrradfahren). Auch ruhige Beschäftigungen im Haus, die seinen Geist und seine Sinne anregen – wie z. B. eine Leckmatte, eine Schnüffelmatte, Intelligenzspiele, Futtersuche oder das Zerreißen von Kartons – helfen ihm, sich zu entspannen und auszuruhen. Andere Hunde erregen eindeutig seine Aufmerksamkeit. Wenn Ginger einen anderen Hund sieht, freut er sich genauso ausgelassen – und möchte schnell zu ihm hin. Das kann jedoch problematisch sein, da Ginger dazu neigt, zu stürmisch zu sein und die Signale anderer Hunde zu ignorieren. Daher könnte es zu Spannungen im Hundepark kommen. Um das zu vermeiden, ist es wichtig, von Anfang an an seiner allgemeinen Ruhe zu arbeiten, damit er lernt, auf eine ausgeglichenere Weise auf neue Reize zu reagieren. Die häusliche Umgebung ist Ginger nicht fremd. Er hat bereits in einem familiären Zuhause gelebt, wo er sich deutlich verständiger und geduldiger verhält. Solches Verhalten wird oft mit „Ruhe“ verwechselt, ist aber, wenn es im Gegensatz zu seinem natürlichen Temperament steht, eher ein stilles Anzeichen von Unsicherheit. Damit eine Adoption erfolgreich ist und Ginger eine echte zweite Chance bekommt, muss sein neues Zuhause ihm wirklich diese Ruhe vermitteln. Es ist wichtig, nichts zu erzwingen – wenn er Angst vor dem Baden hat, sollte man es derzeit vermeiden; wenn er sich unwohl bei menschlicher Nähe oder Streicheleinheiten fühlt, sollte man ihm Raum geben. Auch ständige neue Reize – Gäste, wechselnde Bezugspersonen, fehlende Routine – sollten vermieden werden. Das gilt für alle Hunde aus dem Tierheim, und Ginger ist keine Ausnahme. Leider wurde bei seiner ersten Vermittlung nicht genug Rücksicht auf ihn genommen, weshalb er zurückgegeben wurde. Daher müssen Menschen, die ihm nun eine zweite Chance geben, genau verstehen, was das bedeutet – und ihm diese Chance richtig geben. Auch das Autofahren kennt Ginger bereits – er macht es gut, atmet zwar schwer, aber schafft es, sich während der Fahrt hinzulegen. Außerhalb des Tierheims zeigt er sich emotional etwas zurückhaltender und hört mehr auf die Signale seines Menschen. Dieses „bravere“ Verhalten darf aber auch nicht mit echter Ruhe verwechselt werden. Wenn der Mensch das erkennt und Ginger spürt, dass er in seinem Erleben verstanden wird, dann wird die Beziehung tiefer und die Bindung stärker. Wir können mit Ginger kein Risiko mehr eingehen. Auch wenn er es geschafft hat, sich seinen Optimismus trotz der Rückkehr ins Tierheim zu bewahren, wollen wir sicherstellen, dass sein nächstes Zuhause sein endgültiges ist. Daher suchen wir ruhige Menschen mit einem strukturierten Alltag, die die Geduld haben, ihm zu helfen, ein ruhiger Hund zu werden. Deshalb ist er nicht geeignet für Familien mit Kindern oder anderen Tieren. Stärken: Fröhlich Gutmütig Energisch Verspielt Liebt menschliche Nähe Schwächen: Kommt schwer zur Ruhe Zieht an der Leine Geeignet für: Leben außerhalb der Stadt Leben in städtischer Umgebung Haus mit Garten am Stadtrand Wohnung Familie ohne Kinder oder andere Tiere Anforderungen an die Adoptanten: Zusammenarbeit mit einem professionellen Hundetrainer, um Gingers Ruheverhalten gezielt zu fördern. November 2024: Ginger wurde im Sommer 2022 wurde als Junghund, kaum älter als ein Jahr, ins Tierheim von Seslavci gebracht. Wir wissen nicht, was seine Vorgeschichte war und warum er hier gelandet ist. Damals war er ein lebhafter, neugieriger Junge, der die Welt noch erkunden wollte, sich jedoch schnell daran gewöhnen musste, seine Kindheit in einem Käfig zu verbringen. Ginger ist äußerst energiegeladen und aktiv, manchmal sogar hyperaktiv. Er ist immer auf der Suche nach Spielen und Abenteuern. Wenn es Zeit für den Spaziergang ist, steht er ungeduldig an der Käfigtür und springt aufgeregt hoch, bis er endlich raus darf. Für einen so aktiven Hund ist das Leben in einem engen Käfig eine große Herausforderung. Der Mangel an Bewegung, sowohl körperlich als auch geistig, setzt ihm zu. Die Samstags-Spaziergänge sind für Ginger ein echtes Highlight. Die ganze Woche über wartet er sehnsüchtig darauf, für 30 Minuten die Freiheit, den Spaß und die Ausgelassenheit zu genießen. Ginger hat so viel Energie, dass er sie nicht immer auf die beste Art und Weise einsetzt. Aus Übermut und Aufregung gerät er manchmal in Auseinandersetzungen mit anderen Hunden. Mit den freiwilligen Helfern ist er jedoch gut erzogen und geht brav an der Leine. Doch das Glück schien ihm hold: Im Frühjahr 2024 wurde er von einer Familie mit kleinen Kindern adoptiert. Leider endet nicht jede Adoptionsgeschichte mit einem Happy End. Es ist nicht immer einfach, ein hartes Leben im Tierheim hinter sich zu lassen und ein neues, glückliches Leben zu beginnen – ein Leben voller Freude, Glück und Abenteuer mit einem neuen, treuen Freund. Manchmal passen Menschen und ihr gewählter Hund einfach nicht zusammen, und Märchen enden nicht immer mit „Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage“. Gingers Leben außerhalb des Tierheims dauerte nur sechs Monate, bevor er wieder zurückgebracht wurde. Zunächst schien alles gut zu laufen: Er war gut erzogen und gehorsam, und alle mochten ihn. Doch dann begannen die Schwierigkeiten. Es stellte sich heraus, dass er Schwierigkeiten hatte, mit anderen Haustieren zusammenzuleben. Er war eifersüchtig und wollte stets die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Wahrscheinlich wurden auch seine Grenzen überschritten, denn er verstand sich nicht immer gut mit den Kindern. Zudem nahm er immer mehr zu, wurde nicht richtig gefüttert und ging nicht genug spazieren. Nach vielen Problemen landete Ginger also nach nur sechs Monaten wieder im Tierheim. Das Schlimmste für einen Hund aus dem Tierheim ist es, die Erfahrung zu machen, ein Zuhause, eine Familie und Liebe zu haben, um dann wieder hinter Gittern zu landen. Viele Hunde brechen nach so einer Erfahrung zusammen, doch Ginger hat nie den Glauben an die Menschen und das Gute verloren. Wie wir das wissen? Schaut euch einfach sein fröhliches Lächeln und seine Augen an – sie strahlen Lebensfreude und Neugier aus. Ginger sprüht vor Energie und Lebenslust. Es ist wichtig, dass sein zukünftiger Besitzer einen aktiven Lebensstil führt und ihm lange, abwechslungsreiche Spaziergänge und Wanderungen ermöglichen kann, bei denen er seine enorme Energie ausleben kann. Ginger hat noch viel zu lernen. Wir sind überzeugt, dass geistige Stimulation genauso wichtig für ihn ist, wie körperliche Bewegung. Für einen aktiven Hund wie Ginger sind auch geistige Übungen förderlich und tragen zu seiner Entwicklung bei. Wir glauben, dass Ginger mit der richtigen Einstellung, Geduld
7 Jahre , 6 Monate
männlich, kastriert geb. ca. 2018 Schulterhöhe ca. 35 cm Pflegestelle in Studena, Bulgarien Juni 2025: Picard kam zu seiner Pflegestelle, nachdem er einige Zeit im Tierheim Bogrov verbracht hatte. Dort war er schwer traumatisiert, wahrscheinlich weil er mit einer Stange und einer Schlinge gejagt worden war. Infolgedessen hat Picard Angst davor, an einer Leine gehalten zu werden und auch große Probleme damit, angefasst zu werden. Er war dennoch immer sehr aufgeschlossen und ist zu fremden Menschen hingelaufen und hat sich über Leckerlies gefreut. Doch bei dem Versuch ihn zu streicheln, hat er mit Beißen gezeigt, dass er das nicht möchte. Nun ist unser süßer Picard allerdings ein großartiges Beispiel dafür, wie sehr sich Tiere verändern können, sobald man Zeit und Geduld in sie investiert. Unsere Pflegestelle hatte nun die Möglichkeit, sich intensiv um ihn zu kümmern und konnte ihn langsam daran gewöhnen, dass Spazieren gehen und angefasst werden, nichts schlimmes bedeutet. Dafür musste man auch mal kreativ werden (ihn in der Anfangszeit mit einer Decke zudecken, wenn man ihn anleinen möchte etc.) Und siehe da: mit etwas Geduld hat Picard gemerkt, dass Spazieren und Streicheleinheiten etwas schönes sein können. Er ist in relativ kurzer Zeit komplett aufgetaut. Er lässt sich streicheln, anleinen, geht spazieren und ist sogar Fremden gegenüber aufgeschlossen und lässt sich streicheln. Wenn das nicht mal ein großartiger Erfolg ist und das alles Dank unserer tollen Pflegestelle in Bulgarien. Bei einem Ausflug in den Stadtpark hat er sich vorbildlich gezeigt. Er geht toll an der Leine und er fährt ohne Probleme im Auto mit. Mit anderen Hund versteht er sich auch gut. Katzen wurden bisher noch nicht getestet - das kann aber nachgeholt werden bei Bedarf. Wir wünschen uns für Picard ein Zuhause bei hundeerfahrenen Menschen, die einen guten Blick für Hundekommunikation haben und ihn mit Geduld an neue Situationen heranführen. Wenn er seinen Menschen einmal vertraut, ist er ein toller Hund.
2 Jahre , 6 Monate
weiblich, kastriert geb. ca. 2023 Schulterhöhe ca. 25 cm Tierheim in Seslavci, Bulgarien Juni 2025: Der Plan war eigentlich, das Auto aus der Werkstatt abzuholen und dann ins Büro zur Arbeit zu fahren. Doch wie so oft im Leben kommt alles anders, als man denkt – und man handelt plötzlich völlig entgegen seinen Überzeugungen. Direkt vor unserer Freiwilligen fuhr ein Pferdewagen vorbei, an dem ein kleines, mit Flöhen und Zecken übersätes Hündchen an einer Kette festgebunden war. Ohne groß nachzudenken sprach sie den Kutscher an – das Einzige, was ihr in dem Moment einfiel, war: „Wie viel willst du für sie?“ Zwei Minuten und 30 Lewa später saß sie mit dem Hund im reparierten Auto – aber nicht auf dem Weg ins Büro. Zum Glück konnte Kara (immerhin eine kleine Prinzessin) diesmal im kommunalen Tierheim in Seslavci aufgenommen werden, wo sie kastriert wurde und nun auf die passenden Menschen wartet. Beim Tierarzt wurde festgestellt, dass sie leider nur eingeschränkt sehen kann. Im Dunkeln sieht sie fast nichts, doch um Hellen läuft sie sehr selbstbewusst, so dass wir vermuten, dass sie mehr als nur hell und dunkel unterscheiden kann. Was wir bisher über Kara wissen: Sie fährt sehr ruhig im Auto mit, auch wenn sie das vermutlich noch nie zuvor gemacht hat. Sie hat ihr ganzes Leben im Freien verbracht und zeigt Unsicherheit sowie Angst, längere Zeit allein zu sein (ein Versuch mit einer Pflegestelle scheiterte daran). Sie hat schnell gelernt wie man Treppen hochgeht oder in einen Aufzug steigt. es kann sein, dass sie sich dann in einer fremden Umgebung erst wieder an die neuen Gegebenheiten gewöhnen muss, aber das geht sehr schnell. Sie versteht sich mit Katzen. Sie ist stubenrein. Sie hat keine Angst vor städtischer Umgebung oder Lärm. Sie läuft perfekt an der Leine. Sie ist verspielt. Wenn jemand zuhause ist, ist sie ruhig und legt sich schlafen, kann aber auch jederzeit in den Spielmodus wechseln. Mit anderen Hunden hat sie keinerlei Probleme. Für Kara suchen wir liebevolle Adoptant*innen, die ihr die nötige Zeit geben, sich an das Leben im Haus zu gewöhnen – eine Umgebung, die sie bisher nicht kennt. Sie eignet sich auch als Zweithund oder für ein Zuhause mit Katzen und Kindern ab 7 Jahren.
Hannoverscher Schweißhund-Mix
2 Jahre , 11 Monate
männlich, kastriert geb. ca. August 2022 Schulterhöhe ca. 70 cm HSH-Mischling Pflegestelle in DE Juni 2025: Im Februar 2023 kam Balu (geb. im August 22), ein HSH-Mischling, im Alter von 5-6 Monaten zu uns. Mittlerweile wiegt Zazou ca. 43 kg, hat etwa 70cm Schulterhöhe. Zazou ist bei seinen Bezugspersonen ein wirklich toller Hund. Er baut HSH-typisch ein extrem enges Verhältnis zu seiner Familie auf, ist verschmust und orientiert sich stark. Er geht gerne in ruhiger Umgebung spazieren, ist dabei neugierig sowie aufmerksam und geht allermeist locker an der Leine. Er ist kein Bewegungs-Junkie, das heißt oft reicht ihm eine Stunde laufen, besonders bei hohen Temperaturen, ergänzt mit Freigang auf dem Grundstück. Mit Autofahren hat er keine Probleme. Im Haus zeigt Zazou sich vorbildlich, lediglich Schuhe und Sofakissen sollten vor ihm in Sicherheit gebracht werden, die klaut er gerne mal um zum Spiel zu animieren. Hier lässt er sich jedoch immer gerne auf ein gutes Tauschgeschäft ein. Ansonsten macht er nichts kaputt und hält sich an aufgestellte Regeln. Alleine bleiben kann er problemlos 4-5 Stunden. Insgesamt ist Zazou sehr lernwillig und hat Spaß an neuen Aufgaben, wobei er insbesondere an Kopf- und Nasenarbeit wie bspw. Suchspielen sehr viel Freude hat. Gemäß seiner Veranlagung ist er jedoch auch sehr selbstständig, das heißt manchmal dauert es etwas, wenn man ihn ruft, sofern er in dem Moment anderweitig beschäftigt ist – aber er kommt. Manchmal kann er auch ein richtiger Quatschkopf sein und blödelt dann sehr gerne mit seinen Menschen rum. Ein großes Thema von Zazou ist allerdings seine große Reizsensibilität und Unsicherheit. Als Zazou zu uns kam, hat er auf jedes Geräusch reagiert. Spazieren gehen und Auto fahren war vor lauter Angst und Unsicherheit nicht möglich, Besuch empfangen war für ihn der reinste Stressmarathon und insbesondere mit den männlichen Familienmitgliedern hat er lange Zeit gebraucht, bis er in deren Gegenwart entspannt sein konnte und sich anfassen ließ. Vieles hat sich, wie oben beschrieben, durch intensives Training bereits gebessert, allerdings gibt es nach wie vor einige Themen, die im neuen Zuhause weiter trainiert werden müssen. Aktuell lebt Zazou bei uns im Ortskern mit großem Garten. Im Haus verursachen ihm Außengeräusche wie Autotüren, LKWs, Ballgeräusche, laute Menschen, Hundegebell usw. nach wie vor viel Stress. Außen reagiert er zusätzlich, wenn auch nicht so stark, auf Bewegungen und fremde Personen. Die Reaktionen lassen seinen Stresspegel über den Tag ansteigen. Klare Strukturen, Ruhephasen und eine behutsame Gewöhnung an die Reize zeigen langsam Erfolg. Ein Zuhause in ruhiger Umgebung mit großem Grundstück und so wenigen Außenreizen wie möglich ist daher sehr wünschenswert. Besuch im Haus ist mittlerweile gut möglich, erfordert aber ein behutsames Kennenlernen der Person(en) und muss auf jeden Fall gemanagt werden. Im Zweifel geht Zazou mit deutlichen Drohgebärden nach vorne, wenn er sich bedroht fühlt, wobei er noch nie gebissen hat. Bedroht fühlt sich Zazou durch alles, was auch in der Hundesprache als „Drohung“ eingesetzt wird, insbesondere, wenn er angestarrt wird, sich Menschen über oder zu ihm beugen oder bei hektischen Bewegungen in seine Richtung. Eine gute Kenntnis der Hundekommunikation ist hier somit unabdingbar, nicht zuletzt um ihn in ungewohnten Situationen gut lesen und korrekt einschätzen zu können. Wenn er eine Person nach häufigeren Besuchen akzeptiert hat, ist der Umgang mit ihm mittlerweile weitgehend unproblematisch, bei häufigem Kontakt problemlos und Zazou kann vom Besuch sogar gestreichelt werden. Mit unsicheren Menschen braucht er allerdings deutlich länger, um warm zu werden. Beim Spazieren gehen ist er allem Fremden gegenüber misstrauisch, und reagiert auf alles, was er als Bedrohung auffasst. Schwierig sind fremde Menschen, Hunde, Autos insbesondere aber Pferde, LKW/Transporter und große Autos. Bei Wind auch sich bewegende Bäume, flatternde Gegenstände, klappernde Türen etc. Wenn der Abstand groß genug ist, möchte er eher ausweichen, mittlerweile lässt er sich hier gut umlenken und mitnehmen. Ist der Abstand zu kurz, geht er nach vorne in die Leine, was bei seinem Gewicht und seiner Vehemenz einiges an Kraft erfordert. Seine neuen Menschen sollten also durchaus Standfestigkeit mitbringen. Dies ist leider auch einer der Punkte, an denen wir an unsere Grenzen kommen. Zazou ist deutlich größer und schwerer geworden als ursprünglich vermutet, und mit seiner Reaktivität können wir ihn körperlich nicht immer sicher halten. Das macht es für uns unmöglich in Gegenden zu gehen, wo unvermittelt Reize auftauchen können. In schwierigen Situationen kann man einen Maulkorb nutzen, den er gewohnt ist. Seit Zazou bei uns ist haben wir einige Trainer durchprobieren müssen, bis wir den für Zazou passenden Trainingsansatz herausgefunden haben und dabei auch einige extreme Rückschläge erlebt. Training, das auf Dominanz und Beschränkungen setzte, verunsicherte Zazou so sehr, dass er irgendwann aus seiner Unsicherheit heraus auch gegen seine Bezugspersonen aggressiv wurde. Mit diesem Trainingsansatz sollte somit auf keinen Fall gearbeitet werden! Er spricht aber hervorragend auf positiv verstärkendes Training an und hat hier in kurzer Zeit wirklich sehr große Erfolge erzielt. Er weiß schnell, was man von ihm möchte, und ist sehr kooperativ. Zu erwähnen ist noch, dass wir Zazou gesundheitlich vollständig durchgecheckt haben, inklusive Röntgen und CT. Organisch ist er gesund, in der Bildgebung wurde eine beidseitige HD, eine Spondylose sowie eine Hepatozoon-Infektion festgestellt. Zusammenfassung der Ärztin: In der Untersuchung können nur marginale Befunde festgestellt werden. Bei dem positiven Hepatozoon-Befund handelt es sich vermutlich um einen zu vernachlässigenden Befund. Die gefundenen Auffälligkeiten müssen nicht zwangsläufig zu Problemen führen. Nach Einschätzung der Ärzte sind HD und Spondylose so gering ausgeprägt, dass sie aktuell zu keinen Beschwerden führen sollten. Zusammenfassend suchen wir also standhafte Menschen, die sich der Herausforderungen bewusst sind, die Zazou mit sich bringt und die Lust haben mit ihm gemeinsam weiter an diesen Themen zu arbeiten. Kinder sollten nicht in seinem Zuhause leben. Eine reizarme Umgebung, die ihm die Möglichkeit gibt, endlich vollständig zur Ruhe zu kommen, ist Voraussetzung. Wenn diese Voraussetzungen stimmen, bekommt man auf jeden Fall einen wirklich tollen, verschmusten und treuen Hundepartner an seine Seite, der einem durch seine lustige und zugewandte Art sehr das Leben bereichert.
Streunerhilfe Bulgarien e.V. Pflegestelle Postfach 350121 10210 Berlin Deutschland
6 Jahre , 6 Monate
weiblich, kastriert geb. ca. 2019 Schulterhöhe ca. 60 cm Pflegestelle in Sofia Juni 2025: Braucht noch jemand einen Beweis dafür, dass Rika ein toller Familienhund ist? Gebt ihr einen Garten mit schattigen Plätzen, gebt ihr interessante Schnüffelspaziergänge und Katzenfreiheit. Dann erfüllt ihr ihre drei größten Wünsche. Rika ist ein Familienhund ohne Familie. Wir hoffen, dass sich dies endlich ändern wird. März 2025: Dringend Zuhause für unsere Rika gesucht! Denn ihr Leben hat sich gravierend verändert, als ihr Herrchen starb und das Frauchen sich wegen eines schweren Beinbruchs nicht mehr kümmern konnte. Die freundliche Hündin muss nun richtig zurückstecken, nur eine notdürftige Versorgung ist möglich. Wir wünschen uns für die Maus eine Ende dieser Situation durch eine Pflegestelle oder gleich ein eigenes Zuhause. Rika ist eine umgängliche, freundliche Hündin. Sie ist freundlich und interessiert an Fremden (solange sie nicht unerlaubt aufs Grundstück kommen), aber definitiv nicht aufdringlich oder stürmisch. Ein perfektes gesundes Interesse also! Rika lebt in einem kleinen Dorf mit Hühnern auf einem Grundstück, zu denen sie freundlich ist. Sie kläfft nicht am Zaun. Katzen kann sie jedoch überhaupt nicht leiden! Bei einem Stadtausflug zeigte Rika keine Angst vor Verkehr oder Passant:innen, dennoch sehen wir sie nicht mitten in der City sondern am Stadtrand oder auf dem Land. Rika ist gerne im Garten, dieser muss aber mind. 1,40m hoch eingezäunt sein, denn über niedrigere Zäune springt sie. Wohnungshaltung wäre aber definitiv auch möglich, denn schöner als Gammeln im Garten sind natürlich Spaziergänge, wo die neugierige Hündin schnüffeln kann. Dabei muss auch ihre Leinenführigkeit ausgebaut werden. Bevor Rika ausreist, wird sie natürlich einen schönen Friseurtermin haben - zukünftige Halter:innen müssen sich über die Fellpflege im Klaren sein. Wir würden uns für die umgängliche und freundliche Hündin sehr freuen und auch für die Menschen, die diesen Schatz hoffentlich bald adoptieren werden. März 2025: Rika kam 2021 aus der südlichen Stadt Kardzhali nach Sofia auf ihre Pflegestelle. Zu diesem Zeitpunkt wog sie nur noch 16 kg, nur noch Haut und Knochen, begleitet von schwerer Anämie, Leishmaniose, Ehrlichiose, Augenentzündungen und obendrein Demodekose. Zudem war ihr Fell so verfilzt, dass sie komplett geschoren werden musste. Ihre Behandlung war langwierig und schwierig, aber am Ende wurden wir mit einem liebevollen und vertrauensvollen gesunden Hund belohnt. Sie erwies sich als sozialer und anpassungsfähiger Hund. Im Laufe der Behandlung hatte sie zwei Krisen, einmal wurde sie steif und hatte Schmerzen, so dass die Medikation geändert wurde. Das andere Problem, das auftrat, waren blaue Flecken an den Gliedmaßen, und auch das wurde durch eine Änderung der Medikation in den Griff bekommen. Rika ist seit heute eine glückliche, kastrierte, gesunde und geimpfte Hündin. Sie bekommt lebenslang ein Humanmedikament gegen Gicht (Milurit ist der Handelsname in BG), das gar nicht so teuer ist, es sollte jedoch jährlich ein Blutbild gemacht werden. Rika lebt sowohl draußen als auch drinnen, daher ist ein Zuhause mit Garten die beste Wahl, aber nur gesichert, da sie gerne über Zäune springt. Sie ist verträglich mit anderen Hunden, aber in Anbetracht ihrer Größe ist sie etwas grob im Spiel und daher nicht für kleine Hunde und kleine Kinder geeignet, Katzen sind leider nicht erwünscht. Für Rika wünschen wir uns ein Zuhause bei Menschen mit etwas Hundeerfahrung, gerne auch eine Pflegestelle, um ihre Chancen auf ein richtiges Zuhause zu vergrößern.
Dobby männlich, kastriert geb. ca. 2021 Schulterhöhe ca. 40 cm Pflegestelle in Sofia Juni 2025: Dobby ist ein richtig kluges Kerlchen, selbst der Hundetrainer ist begeistert von ihm. Er lernt sehr schnell und gerne. Dobby frisst sein Trockenfutter mittlerweile von einer Schnüffelmatte, und wir machen ein paar Übungen mit ihm, damit er lernt, auch mal zur Ruhe zu kommen. Auch das Geschirr ziehen wir ihm zwischendurch mal an, damit er sich daran gewöhnt. Dobby liebt es, mit seinem Tau zu spielen, sobald wir aufhören zu ziehen, lässt auch Dobby das Seil los. Er möchte, dass wir gemeinsam ziehen – warum sollte er sich allein anstrengen, wenn niemand am anderen Ende mitmacht? Vor dem Treffen mit dem Trainer ist Dobby mit der U-Bahn gefahren und hat sich ziemlich gut benommen (mit Leckerlis bestochen, um sich auf seinen Menschen zu konzentrieren – natürlich –, aber trotzdem). Dobby hat auch ein kleines Kätzchen kennengelernt, das ihn sehr neugierig gemacht hat, er hat sie direkt zum Spielen aufgefordert. Leider gab es auch einen nicht so schönen Vorfall im Hundeauslaufbereich: Dobby hat sich mit einem anderen Hund gebissen, wohl aus Eifersucht, denn sein Mensch hat den anderen Hund gestreichelt. Es ist äußerst wichtig, dass in Dobbys neuem Zuhause alle Hunde tolerant und freundlich sind, denn das Problem entsteht auch, wenn ein anderer Hund ihn anknurrt oder sich aggressiv verhält. Heute ist Dobby mit meinem Vater aufs Land gefahren. Dort hat er den Karakachan-Hund Mecho kennengelernt, um den sich mein Vater kümmert. Den Fotos nach zu urteilen, haben sie sich gut verstanden. Aber Dobby hat sofort angefangen zu winseln, sobald er meinen Vater aus den Augen verloren hat. Dobby ist noch kein einfacher Hund für Spaziergänge – er bellt fremde Hunde an und ist leicht überreizt, was sich aber sicher gut trainieren lässt. Zuhause ist er ein wahrer Engel, der es liebt, zu kuscheln, und sich sonst ein gemütliches Plätzchen zum Schlafen sucht. Am besten wäre es, wenn er nicht in einer überfüllten Stadt lebt. Es ist unbedingt notwendig, dass er Adoptanten findet, die Erfahrung mit Hunden haben und bereit sind, mit ihm zu arbeiten. Leider haben meine Familie und ich nicht genug Wissen und Zeit, um ihm die nötige Aufmerksamkeit zu schenken, die er braucht, um zur Ruhe zu kommen. Dobby ist als Zweithund geeignet, idealerweise mit einem fröhlichen, verspielten, aber sehr lieben und nicht reaktiven Ersthund. Er ist sehr anhänglich und geht für seine Menschen durchs Feuer. Wir versuchen natürlich, ihn so gut wie möglich auf das beste Leben vorzubereiten, es sollte aber trotzdem weiterhin mit ihm trainiert werden. Wer schenkt dem lieben Dobby ein richtiges Zuhause? April 2025: Manche Hunde schreiben ihre eigene Geschichte, bevor man überhaupt Zeit hat, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Dobby ist einer von ihnen. Ausgesetzt, jung und voller Widersprüche - neugierig, liebevoll und gleichzeitig unsicher und wachsam. Er hat nicht auf eine zweite Chance gewartet, er hat sie für sich beansprucht und ist mutig in das Auto der Freiwilligen gesprungen, als wollte er sagen: "Ich komme mit euch." Jetzt ist Dobby bereit für den nächsten Schritt - ein Zuhause bei Menschen, die nicht nur einen niedlichen Begleiter wollen, sondern eine echte Beziehung, die auf Vertrauen, Geduld und Beständigkeit beruht. Dobby ist ein junger, temperamentvoller Hund mit einem hohen Energielevel. Er liebt lange Spaziergänge, aktives Spielen und geistig anspruchsvolle Aufgaben. Sein kluger Verstand sucht nach Herausforderungen, aber seine sensible Seele braucht dennoch eine feste Hand und eine klare Führung. Zu Menschen, denen er vertraut, ist er äußerst anhänglich und kontaktfreudig und sucht oft Nähe und Berührung. In ungewohnten Situationen und bei Fremden kann Dobby vorsichtig sein und braucht Zeit, um die Welt um ihn herum zu beurteilen. Er profitiert von einem ruhigen, strukturierten Kennenlernen und von Menschen, die seine Grenzen respektieren, anstatt in seinen Bereich zu drängen. Ist das Eis erst einmal gebrochen, kommt seine lustige, charmante Persönlichkeit zum Vorschein. Zu Hause ist Dobby friedlich und liebt es zu kuscheln, aber er muss noch lernen, ruhig alleine zu bleiben. Deshalb suchen wir Adoptanten, die ihm vor allem in der Anfangszeit Zeit und Präsenz bieten und ihm helfen, mehr Vertrauen zu entwickeln. Dobby lebt derzeit mit Hunden und einer Katze in seiner Pflegestelle zusammen. Er kann mit anderen ausgeglichenen, nicht-dominanten Tieren zusammenleben, solange die Einführung mit Bedacht erfolgt. Futter kann manchmal ein Auslöser für Ressourcensicherung sein, vor allem in der Nähe anderer Hunde, daher sind Management und Training in diesem Bereich notwendig. Wir suchen erfahrene, selbstbewusste Adoptanten, die die Bedürfnisse aktiver, junger Hunde verstehen und bereit sind, Dobby zu dem sicheren und glücklichen Hund zu machen, der er sein soll. Wenn Ihr auf der Suche nach einem treuen Begleiter sind, mit dem Ihr wachsen können - Dobby ist bereit, Euch kennenzulernen. Februar 2025: Nanu, wieso hat denn unserer kleiner Flummi bisher noch kein Zuhause gefunden? Dobby, die kleine süße Knutschkugel, muss man einfach gernhaben! Er ist so ein lustiger Clown mit einem tollen und klaren Wesen, der es absolut verdient hat, eine Familie zu finden, die Lust auf einen fröhlichen und aktiven Gesellen hat. Er ist nach wie vor unsicher und skeptisch gegenüber Fremden, aber wenn man sich ihm nicht gleich aufdrängt und ihn den ersten Schritt machen lässt, fasst er schnell seinen Mut und nähert sich an. Schon ein gutes Leckerli kann die Situation grundlegend ändern, denn dafür zieht Dobby schnell alle Register und präsentiert stolz all seine erlernten Kunststückchen. Als ein sehr gelehriger kleiner Kerl hat er fast schon eine ganze Zirkusvorstellung drauf – sitzen, die eine und die andere Pfote geben, Männchen machen… Aber da geht noch so einiges! Insgesamt ist Dobby ein sehr energiegeladener und aufgeregter junger Mann, wenn er draußen spazieren geht. An seiner Leinenführigkeit sollte noch gearbeitet werden. Das sollte aber kein Problem sein, wenn er genügend Zeit und Aufmerksamkeit bekommt, vernünftig ausgelastet wird und endlich eine Bezugsperson an der Seite hat, die ihm Sicherheit gibt und ihm das Hunde-1x1 beibringt. Im Haus ist er engelsgleich ruhig, friedlich und liebt es, stundenlang zu kuscheln und gekrault zu werden. Das Alleinbleiben muss er erst noch lernen, denn er ist sehr ungern von seinen Menschen getrennt. In seiner Pflegestelle bellt er zunächst, wenn man ihn allein im Haus lässt und beruhigt sich nur schwer nach einer Weile. Für Dobby wünschen wir uns ein Zuhause mit souveränen Menschen, die Dobby Sicherheit und Führung geben können, damit er seine Aufgeregtheit ablegen und Unsicherheiten entspannter meistern kann. Seine Familie sollte Lust haben mit ihm zu arbeiten und ihm vieles beizubringen, denn er ist ein aktiver und verspielter junger Hund, der noch so viel erleben möchte. Ein vorhandener Hund wäre für Dobby kein Problem, im Gegenteil, vielleicht könnte er sich dort das ein oder andere abschauen. Auch Katzen sind für ihn kein Problem. Dezember 2024: Der kleine Dobby hat sich zu einem echten Charmeur entwickelt und bringt uns immer wieder zum Lachen. Er findet nicht nur die Katzen toll, sondern auch ihren Kratzbaum. Er ist sehr anhänglich und nur sehr ungern alleine, wenn einer seiner Menschen von Zuhause arbeiten würde, wäre das ein Traum für den kleinen Jungen. Die kleine Maus braucht einen geduldigen und ruhigen Menschen, der auch ihm helfen kann, sich zu beruhigen. Dobby ist sehr liebevoll und hängt sehr an einem und möchte die ganze Zeit mit einem kuscheln, wenn man ihn lässt. Man sollte ihm Grenzen setzen können, falls er mal zu aufdringlich wird. Dobby ist sehr sanftmütig, also muss man sich ihm vorsichtig nähern. Leckerlis helfen vielleicht, sein Vertrauen schneller zu gewinnen. Wenn du sein Vertrauen gewinnst, schenkt er dir sein kleines Herz
3 Jahre , 6 Monate
Otto wünscht sich, endlich mehr als nur Betonboden von der Welt zu erkunden! Geschlecht: männlich, kastriert Alter: geb. ca. Januar 2022 Rasse: Mischling Größe: ca. 55 cm Aufenthaltsort: Tierheim in Seslavci Charakter: fröhlich, freundlich, hundeverträglich, kinderlieb April 2025: Wenn ein Hund der Liebling aller Freiwilligen ist, dann weiß man eigentlich, dass sich die Adoption lohnt. Läuft man mit ihm an einem Samstag auf dem Tierheimgelände umher, schallt es von irgendwo immer freudig "Otto". Das wundert uns auch nicht, denn der aufgeschlossene Rüde begrüßt alle Menschen fröhlich aber nicht aufdringlich. Er läuft ziemlich ordentlich an der Leine und macht einen wirklich ausgeglichenen Eindruck. Dies durfte er auch bei einem Ausflug in den städtischen Park beweisen. Die anfängliche Unsicherheit verflog recht schnell und wenn er auch nicht tiefenentspannt war, so meisterte er diese ungewohnte Umgebung souverän. Wir können ihn uns also auch am Stadtrand oder in einer Kleinstadt vorstellen. Vielleicht entscheidet sich ja bald jemand für den seit Jahren übersehenen Otto? Glaubt uns, auf die Sympathien der Freiwilligen vor Ort sollte man hören! September 2024: Otto lebt jetzt schon seit mehr als 2 Jahren im Tierheim. Er wurde als Welpe von der Straße gerettet und zusammen mit seinen drei Brüdern nach Seslavci gebracht. Otto, Logan, Kiril und Metodi - so haben wir sie genannt und wir haben daran geglaubt, dass diese kleinen Jungs sehr bald ihr eigenes Zuhause und ihre eigene Familie haben werden, dass sie geliebt werden. Wir haben so sehr gehofft, dass ihr Leben nicht im Tierheim vorbeizieht, dass sie die Welt außerhalb der Gitter sehen und erkunden können. Seine Brüder Kiril und Metodi wurden bereits letztes Jahr adoptiert. Und sehr bald wird Logan zu seiner neuen Familie ziehen. Diese Hunde gehören zu den wenigen Glücklichen, die erleben dürfen, wie es ist, ein richtiges Zuhause und eine Familie zu haben. Wie es ist, auf einem weichen Bett zu schlafen, anstatt auf dem Betonboden eines Zwingers. Sie erleben, wie es ist, mehrmals am Tag spazieren zu gehen, anstatt nur samstags auf ihre 30 Minuten Freiheit zu warten. Nur Otto weiß noch nicht, dass es eine andere Welt gibt. Seine Tage im Tierheim sind grau und eintönig. Jeder Tag ist wie der vorherige und es passiert nichts Neues. Hier fühlt er sich sehr einsam. Wir können sehen, wie das Funkeln in seinen Augen langsam verblasst. Jedes Mal, wenn wir samstags in den Zwinger gehen, um ihn herauszuholen, stellt er sich auf seine Hinterpfoten und umarmt uns ganz fest, als ob er hofft, dass er diesmal nicht in 30 Minuten zurückkehren muss. Aber Woche für Woche passiert das Gleiche... Wird Otto auch bald das Glück seiner Brüder teilen? Wird auch für ihn jemand auftauchen, bevor die Funken in seinem Blick für immer erlöschen? Wird der Tag kommen, an dem wir ein letztes Mal in seinen Zwinger gehen, um ihn fertig zu machen, aber dieses Mal nicht für den 30-minütigen Spaziergang, sondern um sein neues Leben zu beginnen. Juni 2023: Otto, unser schwarzer Junge mit den vielen Gesichtern. Wenn man vor dem Zwinger steht, fällt er zuerst auf - selbstbewusst, energisch, als ob er sagt: "Ich! Ich! Bring mich zuerst raus!" Sobald man seinen Zwinger betritt, stürzt er sich auf einen und überschüttet uns mit feuchten Küssen und Umarmungen. Wenn man es geschafft hat, ihm ein Geschirr anzulegen, kann er es kaum erwarten raus zu kommen. Sobald er raus ist aus seinem Zwinger, verwandelt er sich innerhalb von Sekunden. Er wird ruhig, vorsichtig, analytisch. Im ersten Moment denkt man vielleicht: "Hat er vor irgendetwas Angst?" Doch das täuscht, er will nur sicher sein, dass er nicht träumt. Der Junge liebt es zu fressen, aber bestechlich ist er deswegen lange nicht. Du gehst mit ihm spazieren und denkst, du führst ihn aus, doch bei genauerem hinsehen wird klar, es ist genau umgekehrt ;-). Denn Otto ist der der starke Charakter und du kannst diesem Blick, diesen Augen nicht widerstehen. Du gehst mit ihm. Das Abenteuer ist garantiert, trotz des begrenzten Territoriums, das es zu erkunden gibt. Otto wurde im Tierheim geboren und hat noch nie gesehen, was hinter den Toren liegt. Er kennt nur die Fliesen, die Gitter und die Einsamkeit. Deshalb verdient er es, wahnsinnig glücklich zu sein mit einem Menschen, mit dem er neue Territorien erkunden und Abenteuer erleben kann. Wenn Du der Richtige für Otto bist, melde Dich schnell!
11 Jahre , 6 Monate
Toshko - voller Enthusiasmus Geschlecht: männlich, kastriert Alter: geb.ca. 2014 Rasse: Mischling Größe: Schulterhöhe ca. 60 cm Aufenthaltsort: Tierheim in Sofia Charakter: aktiv, freundlich, fröhlich, aufmerksam, sucht hundeerfahrene Menschen Juni 2025: Vor vier Jahren war Toshko nur Haut und Knochen – kein richtiger Hund, sondern ein lebendiges Skelett, das sich in die Hundehütte zurückzog, sobald ein Mensch seinen Zwinger betrat. Zum Glück wurde er damals von einem freiwilligen Helfer entdeckt, der ihn regelmäßig besuchte und ihm extra Dosenfutter mitbrachte. So nahm Toshko nicht nur an Gewicht zu, sondern begann auch nach und nach, den Menschen zu vertrauen. Heute, vier Jahre später, ist Toshko vollkommen sozialisiert und freut sich jedes Mal riesig, wenn er aus dem Zwinger für einen Spaziergang herausdarf. Er wurde bereits in mehrere Gruppen umgesetzt und hat sich stets gut mit den anderen Hunden verstanden. Toshko ist kein Kuschelhund, aber sehr geduldig. Wenn man versucht, ihn zu umarmen, dreht er den Kopf weg oder zieht sich zurück – doch er hat noch nie negativ auf Menschen reagiert. Für ihn wäre ein Zuhause ohne kleine Kinder ideal, da er klare Grenzen braucht und Ruhe schätzt. Lange Spaziergänge in der Natur würden ihm sehr gefallen. Er ist jetzt in der Blüte seiner Jahre – und es ist traurig, dass er seine besten Jahre hinter Gittern verbringen muss. P.S. Toshko sieht auf den Fotos vielleicht etwas struppig aus – nicht, weil er sich nicht bürsten lässt, sondern weil 30 Minuten außerhalb des Zwingers bei weitem nicht ausreichen, um ihm die Pflege zu geben, die er verdient. April 2023: Toshko hat keine einzige Anfrage erhalten, aber selbst das kann ihm das Lächeln nicht verderben. Er ist immer so glücklich, die Freiwilligen zu sehen! Toshko geht gut an der Leine und weiß, wie man Sitz macht. Er lässt sich sehr leicht mit Leckerlis lenken, so dass man ihm jeden Trick beibringen können. Menschliche Zuneigung ist ihm sehr wichtig und er genießt sie sehr. Toshko ist sehr tolerant und sanft zu Menschen, aber die Menschen müssen auch sanft sein, wenn sie ihn zum ersten Mal begenen. Er hat Angst, wenn man versucht, ihn zu umarmen, aber er hat schon viel durchgemacht, also verstehen wir ihn. Toshko sucht eine liebenswerte und geduldige Familie, die ihm helfen kann, sich zu entspannen. Das ganze Gebell im Tierheim stresst ihn sehr! Aber Toshko kann das Tierheim nicht verlassen, ohne Eure Hilfe. Würdest Du ihn adoptieren oder ihm eine Pflegestelle bieten? Update Toshko, 30.05.2022: Toshko sitzt nach wie vor in seinem Zwinger. Wo sollte er auch sonst sein. Er hat definitiv seine Probleme mit der Unterernährung überwunden, die sicher auf den Stress im Tierheim zurückzuführen war. Trotz aller Schwierigkeiten und Probleme ist Toshko immer noch derselbe energetische Junge, der Menschen, Bewegung, Spaziergänge und Gras liebt. Jedes Mal, wenn ein Mensch in Richtung seines Zwingers geht, sucht Toshko nach einer Streicheleinheit. Da ich weiß, wie sehr er jeden Spaziergang schätzt, tut es weh zu sehen, wie verzweifelt er nach Berührungen sucht und nach jemandem, der ihm generell Aufmerksamkeit schenkt. Deshalb hoffen wir, dass jemand, der die Zeit und die Bereitschaft hat, sich mit Toshkos Energie auf die richtige Art und Weise zu befassen, ihn als seinen Hund ansieht und ihm die Möglichkeit gibt, an einem warmen und ruhigen Ort zu schlafen, statt auf dem Zement des Tierheims. August 2021: Als wir Toshko zum ersten Mal sahen, war er eindeutig unterernährt, gestresst und hatte Angst, seinen Zwinger zu verlassen. Er ließ sich jedoch gerne streicheln und zeigte alle Anzeichen eines Hundes mit großem Sozialisierungspotential, was uns motivierte, mehr Zeit mit ihm zu verbringen. Ein paar Tage später trugen wir Toshko auf den Rasen, um zu sehen, wie er auf die Veränderung der Umgebung reagieren würde. Als er merkte, dass er nicht mehr auf einem Betonboden steht, war es, als wäre er nicht mehr derselbe Hund – sein Schwanz hob sich, er begann begeistert herumzulaufen und machte sogar eine richtige Laufeinheit, als ich die Leine abnahm. Wir werden nicht lügen – es fühlte sich großartig an, diese plötzliche Veränderung zu sehen. Nach all dem wurde schnell klar, dass Toshko so leidenschaftlich ist, wie es nur geht. Er hat nie eine Streicheleinheit abgelehnt, freut sich immer über Aufmerksamkeit und bettelt ständig um einen Spaziergang, wenn er einen Freiwilligen sieht. Und während es wunderbar ist, einen solchen Enthusiasmus bei einem Hund zu sehen, der normalerweise nur 30 Minuten pro Monat aus seinem Zwinger kommt, überwiegen manchmal die Emotionen von Toshko. Toshko wünscht sich ein Zuhause als Einzelprinz, er ist wunderbar mit Menschen, aber bei anderen Hunden ist er wählerisch, und wir können uns gut voestellen, dass er die Aufmerksamkeit seiner Menschen ungerne teilen möchte. Er braucht bestimmt etwas Zeit, um sich an die neuen Leute und die neue Umgebung zu gewöhnen, aber mit der richtigen Einstellung, etwas Geduld und Training wird Toshko ein wunderbarer Haushund, da sind wir uns sicher! Wenn Sie Toshko ein liebevolles Zuhause schenken möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf oder füllen Sie gleich unser Bewerbungsformular aus. Mit einer Spende helfen sie uns, die fortlaufenden Tierklinikkosten für unsere Hunde zu begleichen.
Junior ist ein menschenbezogener und gutmütiger junger Hund Geschlecht: männlich, kastriert Alter: geb.ca. Rasse: Mischling Größe: ca. 55 cm Aufenthaltsort: Tierheim in Seslavci Charakter: sozial, kinderlieb, verspielt,aktiv Juni 2025: Junior wartet leider noch immer bei seiner Pflegefamilie auf seinen Menschen. Es ist in der Tat nicht einfach, für einen Hund wie Junior, eine Familie zu finden - er ist kein süßer Welpe mehr, er ist nicht klein und flauschig und er humpelt. Dabei ist Junior ein so großartiger Hund. Er wurde bereits zwei Mal an der Kniescheibe operiert, aber leider sind damit die Möglichkeiten der Ärzte in Bulgarien erschöpft. Trotz dieser Operationen und mehrfachen Arztbesuchen, ist er ein sehr freundlicher und menschenzugewandter junger Hund. Er liebt es, gekrault zu werden und mit uns Menschen zu kuscheln und spielt gern mit seinen Hundekumpels auf seiner Pflegestelle. Nun zurück zu seinem Beinchen. Da die beiden Knie-OPs leider nicht zu einer vollständigen Lahmfreiheit geführt haben und er nach wie vor, besonders bei größerer Anstrengung, Probleme mit seinem Knie hat, möchten wir ihm eine Orthese nach Maß anfertigen lassen. Leider gibt es in Bulgarien keine Sanitätshäuser für Tiere, weshalb wir auf eine Orthopädietechnikermeisterin in Deutschland zurückgreifen wollen. April 2024: Man stelle sich einmal vor, ein Kind darf einmal in der Woche für 30 Minuten mit seinem Lieblingsspielzeug spielen... Junior war sicher einmal ein Haushund. Hunde, die nie ein Zuhause hatten, wissen nicht, was ein Spielzeug ist. Wenn er Samstags spazieren geht, ist das erste, was er tut, zum Spielzeugkorb zu gehen um sich ein Spielzeug auszusuchen. Junior ist ein gutmütiger junger Hund, der sich gut mit anderen Hunden, Menschen und Kindern versteht. Er kann sich auch selbst mit dem Spielzeug beschäftigen, aber mit einem Menschen in der Nähe macht es viel mehr Spaß. Und wenn es an der Zeit ist, in den Zwinger zurück zu gehen, schmeißt er sich auf den Boden, um noch eine Minute des Glücks zu haben. Für ausgesetzte Hunde ist es in Tierheimen am schwierigsten. Ich glaube, Juniors Mensch ist irgendwo da draußen, und eines Tages wird er spielen können, wie und wann er will. Komm, Junge, jetzt musst du leider nochmal zurück in deinen Zwinger.
weiblich, kastriert geb. ca. 2022 Schulterhöhe ca. 48 cm Tierheim in Sofia , Bulgarien Juni 2025: Mira begrüßt uns mit Freude und Aufregung – und mit genau dieser Begeisterung zieht sie voller Elan an der Leine nach vorne. Sie kommt fröhlich angelaufen, wenn man sie ruft, bleibt freudig stehen, wenn man selbst stehenbleibt. Ein Spaziergang mit ihr ist ein wahres Vergnügen, denn man sieht, wie sie in allem etwas findet, worüber sie sich freuen kann. Mit anderen Hunden versteht sie sich wunderbar. Sie zeigt keinerlei schlechte Gefühle gegenüber anderen Hunden, die sich ihr nähern. Sie zieht nicht zu ihnen hin und reagiert oft gar nicht – meistens ignoriert sie sie einfach. Das macht sie zu einer sehr geeigneten Begleiterin für das Leben in der Stadt, wo Spaziergänge häufig in Parks mit vielen Hunden stattfinden. Dennoch wird sie anfangs mit einer so reizüberfluteten Umgebung überfordert sein. Wie bei jedem Tier aus dem Tierheim ist ein behutsames Vorgehen nötig – sie sollte schrittweise und maßvoll an neue Reize herangeführt werden, wobei ihre Reaktionen genau beobachtet werden sollten. Bei Mira äußert sich Reizüberflutung dadurch, dass sie sich innerlich zurückzieht, keine Leckerlis mehr annimmt, schneller atmet und sich unruhig umblickt. Wenn sie dieses Verhalten zeigt, ist es Zeit, den Spaziergang zu beenden und ihr eine Pause zu gönnen, damit sie den angesammelten Stress verarbeiten kann. In solchen Momenten hilft nur eines: Berührung. Das ist der Schlüssel, um sie zurück in die Kommunikation zu holen. Durch ruhige, vertraute Berührungen können ihre Menschen ihre Aufmerksamkeit halten, bis sie wieder zu Hause ist. Dort, in der sicheren Umgebung, kann sie sich erholen – und beim nächsten Mal ein kleines Stück mehr schaffen. So wird sie Schritt für Schritt widerstandsfähiger gegenüber Stress. In geschlossenen Räumen oder im häuslichen Umfeld fehlt Mira noch die Erfahrung, weshalb sie anfangs schüchtern reagiert. Diese Umgebung ist ihr fremd, und sie weiß nicht, was sie erwarten soll. Doch sobald sie dort ein wenig Zeit verbracht hat und merkt, dass man ihr freundlich begegnet, beginnt sie sich zu entspannen und die gleiche Freude auszustrahlen wie draußen. Dann sucht sie aktiv Aufmerksamkeit, genießt Berührungen und lässt sich ohne Probleme an Pfoten, Rute, Ohren oder Zähnen untersuchen. Mira braucht Menschen, die ihr das Positive in neuen Situationen zeigen, ihre Neugier und ihren Mut fördern und ihre Lebensfreude auch an unbekannten Orten nähren. Das gelingt am besten mit Dingen, die sie liebt – so kann sie sich auch in neuen Situationen schnell wieder sicher und glücklich fühlen. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor für sie sind Geräusche. Wir vermuten, dass sie auch bei Gewittern Angst haben wird. Daher ist es sehr wichtig, dass ihre zukünftigen Menschen ihr zu Hause einen wirklich sicheren Rückzugsort bieten – einen Ort, an dem sie Ruhe empfindet und sich auch in angstauslösenden Momenten geschützt fühlt. Ideal wäre ein geschützter Platz für ihr Bett, beispielsweise an zwei oder drei Seiten von Wänden oder Möbeln umgeben und, wenn möglich, bedeckt. Besonders gut eignet sich eine stets offene Hundebox mit ihrer Decke darin – ein kleiner geschlossener Raum, in den sie sich jederzeit zurückziehen kann, um sich sicher zu fühlen. Mit der Zeit und durch den Aufbau einer vertrauensvollen Bindung zu ihren Menschen könnte sich diese Angst deutlich reduzieren. Mira ist ein wundervoller Hund, dessen spannendes Leben gerade erst beginnt. Wir suchen für sie Menschen, die ihre mangelnde Lebenserfahrung nicht als Nachteil sehen, sondern als Chance, ihr zur Seite zu stehen und gemeinsam mit ihr diese Erfahrung aufzubauen. Sie würde gut in eine Familie passen, die bereits einen Hund hat, oder zu ruhigeren Kindern, die respektvoll mit dem Raum anderer umgehen. Nach der Eingewöhnungszeit wird sie problemlos Urlaube und Ausflüge mit ihrer Familie genießen können. Stärken: Lebensfroh Gutmütig Energiegeladen Liebt menschliche Nähe Verträglich mit Artgenossen Herausforderungen: Unsicherheit an neuen Orten Geräuschempfindlichkeit Geeignet für: Leben in der Stadt Haus mit Garten am Stadtrand Wohnung Familie mit Kindern oder einem weiteren Hund
Jack Russell Terrier-Mix
1 Jahr , 6 Monate
männlich, kastriert geb. ca. 2024 Schulterhöhe ca. 28 cm Jack-Russel-Mix Aufenthaltsort: 27432 Bremervörde Juni 2025: Jake berichtet aus seiner Pflegestelle: Hey, hier ist Jake! Ich muss euch kurz berichten, weil ich mich richtig gut eingelebt hab: Ich fühle mich inzwischen total sicher und ausgeglichen in meiner Pflegefamilie. Ich komme super zur Ruhe, arbeite fleißig an meinen Ruhephasen und genieße die Zeit zum Entspannen ebenso wie das Toben. Ich bin richtig anhänglich, suche die Nähe von meinen Menschen und lasse mich gerne kuscheln — das gibt mir Geborgenheit und Sicherheit. Ich wäre jetzt bereit für das nächste Abenteuer: Ein eigenes Körbchen für immer, bei einer Familie, die ebenso ausgeglichen wie unternehmungslustig ist. Ich freu mich riesig drauf! Auch wenn sich bei mir schon viel getan hat, möchte ich, dass du dir durchliest, wie die ersten Tage in meiner Pflegestelle waren. Es ist nämlich durchaus möglich, dass mich der Umzug in mein Zuhause für immer für die Anfangszeit wieder etwas unruhig werden lässt. Also, los geht's: Hey, ich bin Jake – dein neuer bester Freund (wenn du mithalten kannst)! Also, pass auf: Ich bin Jake und seit kurzem wohne ich auf einer Pflegestelle in Bremervörde. Ich hab richtig Hummeln im Hintern! Still sitzen ist aktuell gar nicht mein Ding, ich will was erleben! Spazierengehen, rennen, spielen, tricksen, kuscheln – Hauptsache, ich bin dabei. Alleine sein? Muss nicht sein, aktuell belle ich noch viel, wenn mir die menschliche Gesellschaft fehlt. Ich liebe Menschen und bin am liebsten mittendrin im Geschehen. Andere Hunde finde ich auch super! Mit meinen Kumpels tobe ich gern rum, da geht ordentlich die Post ab. Und wenn ich dann genug gerannt bin (naja, fast genug), hole ich mir am liebsten ein paar Streicheleinheiten ab – davon kann ich nämlich auch nicht genug bekommen. Ein ordentliches Foto von mir zu machen ist gar nicht so einfach, denn sobald meine Pflegeeltern in meine Nähe kommen, strecke ich ihnen den Bauch entgegen und möchte gekrault werden. Klar, ich geb’s zu: Mit der Impulskontrolle hab ich’s noch nicht so. Ich bin halt schnell begeistert – von allem! Da brauchst du manchmal gute Nerven und klare Ansagen. Aktuell zeigt sich das darin, dass ich noch viel belle, wenn ich mit etwas unzufrieden bin. Meine Pflegestelle übt deshalb mit mir schon ganz fleißig, eine Box als Ruheort zu etablieren. Auf meiner Pflegestelle lebe ich mit Katzen zusammen. Ich bin diesen gegenüber zwar nicht aggressiv, aber denke sie könnten tolle Spielpartner sein. Falls in meinem neuen Zuhause Katzen leben, sollten diese hundeerfahren sein und in der Lage, mir zu zeigen, wo ihre Grenzen sind. Aber hey, ich lerne schnell und bin mit Feuereifer dabei, wenn’s darum geht, Neues zu entdecken. Ich habe innerhalb kürzester Zeit schon fast komplett verstanden, dass ich meine Geschäfte draußen erledigen soll. Ich kann übrigens auch schon gut an der Leine gehen und bin beim Autofahren ganz entspannt. Cool, oder? Und ob ihr's glaubt oder nicht: Obwohl ich noch nicht mal eine Woche in meiner Pflegestelle lebe, höre ich schon richtig gut auf den Rückruf meiner Pflegemama. Wenn du in Zukunft fleißig mit mir übst, können wir sicherlich viele coole Tricks gemeinsam lernen. Wenn du also aktiv bist, Spaß an Bewegung hast, ein großes Herz und klare Worte, dann bin ich genau der richtige Kumpel für dich. Ich bin der Typ Hund, der tagsüber mit dir auf Entdeckungsreise geht und abends beim Fernsehgucken mit dir auf dem Sofa kuschelt. Aktuell brauche ich noch Unterstützung dabei, meine Ruhezeiten einzuhalten. Ich habe aber in den letzten Tagen schon deutliche Fortschritte gemacht und komme immer öfter selbst zur Ruhe. Nichtsdestotrotz solltest du Lust dazu haben, mit mir gemeinsam an meinen kleinen Baustellen zu arbeiten. Na was denkst du? Ich warte schon ganz gespannt auf deine Bewerbung! Juni 2025: Jake durfte im Anfang Juni 2025 aus eine Pflegestelle in Bremervörde umziehen und sucht weiterhin nach einem endgültigem Zuhause <3 Mai 2025: Unsere Tierschützerkolleg:innen fanden Jake und seinen großen Kumpel auf einer Müllkippe in Kostinbrod. Beide Jungs hatten jeweils die Reste einer Kette am Hals hängen. Also werden sie irgendjemandem gehört haben. Da aber weder Jake noch sein Kumpel als Wachhunde taugen, wird sich vermutlich ihr ehemaliger Besitzer den beiden entledigt haben. Wie auch immer ihre Vergangenheit ausgesehen haben mag, unsere Tierschützer konnten sie nicht dort lassen und brachten sie in ihr Shelter. Dort durften sie erst zur Ruhe kommen. Kurze Zeit später und nach einer ordentlichen Dusche, ging es für die beiden Freunde zum Tierarzt, wo sie untersucht, auf Mittelmeererkrankungen getestet wurden und geimpft wurden. Inzwischen ist Jake vollständig grundimmunisiert, kastriert und bereit in eine bessere Zukunft und in eine eigene Familie umzuziehen. Jake ist ein sehr junger, kleiner Jack Russel (Mischling), der alle Voraussetzungen mitbringt, um ein traumhaftes Familienmitglied zu werden. Er versteht sich mit allen anderen Hunden im Shelter, ist verspielt, aber nicht aufdringlich und ist sehr menschenbezogen. Er kuschelt wahnsinnig gern und würde alles geben, um einfach bei seinen Menschen dabei sein zu dürfen. Auf Wunsch kann Jakes Verhalten mit Katzen getestet werden. Wir hoffen, dass ein so großartiger Junge wie Jake, nicht länger im Shelter bleiben muss und sich bald auf den Weg zu seinem Fürimmerzuhause machen darf.
Streunerhilfe Bulgarien e.V. Pflegestelle 27432 Bremervörde Deutschland
6 Monate
männlich, unkastriert geb. ca. Januar 2025 Schulterhöhe derzeit ca. 45 cm ggf. HSH-Mischling Pflegestelle in Stara Zagora , Bulgarien Juni 2025: Knut und seine Geschwister Eika, Hape, Ibo, Herbie und Fuzzy wurden direkt vor meinem Haus ausgesetzt. Sechs kleine erschrockene Wesen, die garnicht wussten, wie ihnen geschieht, ich ehrlich gesagt auch nicht. Nachdem ich mich kurz von dem Schock erholt hatte, fing ich an sie einzufangen. Sie waren in keinem guten Gesundheitszustand, voller Flöhe, Zecken und Würmer, die ersten Mangelerscheinungen machten sich schnell bemerkbar. Trotz allem waren sie sehr fröhlich und verspielt und haben sich schnell an mich und ihre neue Umgebung gewöhnt. Alle Welpen haben sich gut erholt, haben alle Impfungen und sind nun bereit für ein richtiges Zuhause. Knut hängt sehr an seinen Menschen und liebt Kuscheleinheiten, er lernt schnell und ist sehr neugierig. Er liebt es, sein Futter zu suchen und ist bestechlich. An der Leine laufen klappt immer besser, nur Autos findet er noch sehr gruselig. Fremde Menschen werden erstmal ignoriert, es gibt ja auch wichtigeres zu tun. Welpentypisch ist er sehr neugierig, tollpatschig und verspielt. Da Knut sehr wahrscheinlich ein Herdenschutzhundmischling ist, suchen wir ein ländliches Zuhause für ihn bei Menschen, die sich bewusst sind, was auf sie zukommen kann.
männlich, kastriert geb. ca. 2018 Schulterhöhe ca. 55 cm Tierheim in Sofia Juni 2025: Conrad ist der Inbegriff eines perfekten Familienhundes – einer, der ruhig neben seinem Menschen auf dem Sofa liegt, während dieser einen Film schaut, oder der mit den Kindern durch den Garten tollt, während sie Fußball spielen. Vielleicht hat Conrad früher einmal so ein Leben geführt – wir können es nur vermuten. Er ist ein ruhiger und ausgeglichener Hund, der uns mit Neugier begrüßt und sich problemlos anleinen lässt. Er geht entspannt, im Einklang mit dem Menschen neben ihm, als hätte er genau das gelernt. Wenn man stehenbleibt, bleibt auch er stehen und wendet sich dem Menschen zu. Obwohl man in ihm einen leichten Jagdtrieb spüren kann, beherrscht er seine Emotionen und seine Aufregung sehr gut – das macht ihn kommunikativ und leinenführig. Mit anderen Hunden versteht sich Conrad hervorragend. Er drängt sich nicht auf, zieht nicht an der Leine, und wenn andere Hunde kein Interesse zeigen, geht er einfach ruhig weiter. Auch in geschlossenen Räumen zeigt er sich sehr gelassen und zugänglich. Er reagiert positiv auf Berührung, lehnt sich an den Menschen und zeigt den Wunsch nach mehr Nähe. Beim Spiel mit Spielzeug ist er aufgeschlossen und macht gerne mit. Er lernt schnell neue Dinge und kann sich trotz seiner leichten Erregbarkeit nach dem Spiel rasch wieder beruhigen – wertvolle Eigenschaften für Hunde, die in einer etwas turbulenteren Umgebung leben. Wir sind überzeugt, dass er sich gut in einem Haushalt mit Kindern oder einem weiteren Hund einleben würde. Trotz all dieser wunderbaren Eigenschaften scheint Conrad eine gewisse Traurigkeit in sich zu tragen. Er versteckt sie gut, wenn er in seinem Zwinger oder auf der Wiese im Tierheim ist. Vielleicht ist das Tierheim für ihn das Einzige, das er bisher als Zuhause kennt – der Zwinger und die Hunde, mit denen er sie teilt, seine Ersatzfamilie. Es ist traurig zu sehen, wie dieser lebensfrohe, ruhige und ausgeglichene Hund verunsichert wirkt, sobald er das Tierheim verlässt. Im Auto sucht er die Nähe des Menschen, möchte gestreichelt werden – er ist sichtlich nervös. An neuen Orten zeigt er Unsicherheit, nimmt anfangs keine Leckerli an. Und dennoch läuft er selbst in solchen Momenten brav an der Leine, ohne zu ziehen. All das zeigt uns eines ganz deutlich: Conrad braucht seine Menschen – ein echtes Zuhause, eine echte Familie. Es ist wichtig für ihn, dass er wieder jemanden findet, zu dem er gehören darf, bei dem er wirklich gewollt ist, genau so, wie er ist. Denn er ist ein wunderbarer Hund. Stärken: Energiegeladen Gutmütig Ruhig und ausgeglichen Lernfähig Verträglich mit anderen Hunden Herausforderungen: Emotional sensibel Unsicher an neuen Orten Geeignet für: Leben außerhalb der Stadt Stadtleben Wohnung Familie mit Kindern
männlich, kastriert geb. ca. 2023 Schulterhöhe ca. 65 cm Hundehotel nahe Sofia , Bulgarien Juni 2025: Coffee wurde gemeinsam mit seinen Geschwistern als Welpe auf einer Landstraße in Bulgarien ausgesetzt – ein Wurf von vier, einfach sich selbst überlassen. Er und seine Schwester Lilly durften bei der Tierschützerin, die die Welpen gefunden hatte, einziehen. Die anderen beiden Welpen kamen bei einer Freundin unter. Schon beim ersten Kennenlernen zeigte Coffee seine sanfte, verschmuste Seite, denn er suchte gleich die Nähe seiner Retterin, rollte sich ohne zu zögern in ihre Arme und schlief ein. Gemeinsam mit Lilly ist Coffee in einem Haus auf dem Land aufgewachsen, zusammen mit einem vorhandenen älteren Rüden und mehreren Katzen. Nach etwa einem Jahr wurde Lilly adoptiert, danach zog Coffee mit seinen Pflegeeltern in eine Stadtwohnung in Sofia. Im lauten, hektischen Trubel der Stadt fühlte er sich nie so richtig wohl, zeigte sich ab und zu auch durch den älteren Hund und die Katzen beengt, so dass er nach drei Monaten in ein Hundehotel außerhalb der Stadt umzog, wo er sich gleich deutlich wohler fühlte. In dem kleinen, liebevollen Hundehotel bekommt Coffee viel Aufmerksamkeit und regelmäßige Spaziergänge. Coffee ist ein sanfter, ruhiger junger Rüde von der entspannten Sorte und mit einem Herzen aus Gold, umgeben von flauschig weichem schwarzbraunen Fell. Er ist eine richtige Schmusebacke – vom Kuscheln kann er wirklich nie genug kriegen. Vermutlich hat er zu diesem Zweck den "Dackelblick" perfektioniert – nur schwer kann man diesen Kulleraugen widerstehen. Außerdem liebt Coffee es gemütlich in der Sonne zu liegen, aber er ist auch neugierig und verspielt, wie es sich für einen jungen Hund gehört. Zu Futter würde er nicht "Nein" sagen. Es ist jedoch vor allem bei einem Hund seiner Größe sehr wichtig, dass er nicht zu viel Futter bekommt und übergewichtig wird. Darauf sollte seine zukünftige Familie achten, um ihm ein langes und gesundes Leben zu ermöglichen. Im Hundehotel zeigt Coffee sich verträglich mit den anderen Hunden und auch mit Katzen, lediglich bei dominanten Rüden kann es mal zu Spannungen kommen. Coffee läuft schon super an der Leine, was bei seiner Größe wirklich von Vorteil ist. Im Haus ist er stubenrein. Menschen gegenüber – besonders Männern – ist Coffee anfangs unsicher. Wenn man ihm aber Zeit gibt und bestenfalls ein paar Leckerlis parat hat, taut er schnell auf. In unbekannten Situationen oder bei zu viel Trubel um sich herum, beispielsweise von laut spielenden Kindern, reagiert er manchmal mit Bellen und Rückzug. Es ist also wichtig, dass man ihm seinen Raum lässt und seine Signale respektiert, denn dann fasst er Vertrauen und entspannt sich schnell. Als Hund mit Hof-Erfahrung hat er ein gewisses Territorialverhalten entwickelt – da werden die Besucher schon mal laut angekündigt. Für Coffee wünschen wir uns ein ruhiges Zuhause, gern länglich gelegen, mit Garten und mit Menschen, die ihm Geduld, Liebe und Sicherheit schenken. Die Großstadt ist einfach nichts für ihn. Ideal wäre ein Platz bei hundeerfahrenen Menschen, gerne auch mit einem netten Ersthund und ohne allzu viel Trubel. Auch Katzen würden im zukünftigen Zuhause wohl kein Problem darstellen. Coffee ist kastriert, gesund, geimpft und bereit für einen neuen Lebensabschnitt – vielleicht ja bei Dir? Wenn du glaubst, dass unser großer kuscheliger Hundejunge zu dir passen könnte, dann melde Dich gerne!