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MARIA konnte den Zigeunern entkommen

Dackel-Mix

7 Jahre , 11 Monate

Weiblich

Diese kleine Motte befand sich heute zusammen mit einer Kumpeline auf Wanderschaft irgendwo in der Provinz Galati/Rumänien, wo unser Tierheimchef auf der Fahrt zurück in unser Partnertierheim vorbeikam. Beide Hundchen machten einen ausgehungerten Eindruck, aber nur Maria ließ sich willig anlocken, war freundlich zu den Fremden und nahm das angebotene Futter dankbar an. Sie kroch ihren beiden Rettern förmlich auf den Schoß, und da dort unten weit und breit nichts und niemand war, nahmen sie sie mit. Maria fand das gut – sie lag die ganze Fahrt müde und zufrieden auf der Rückbank vom Auto, war danach beim Tierarzt Check-up brav und durfte dann gechipt und geimpft ein Abteil in unserem Partnertierheim beziehen. Sie ist im mittleren Hundealter und froh, dass jemand für sie die Verantwortung übernommen hat und sie sich jetzt erst einmal in Ruhe ausschlafen kann, denn das Leben auf der Straße hat sie angestrengt. Sie ist so klein und leicht, ca. 7 Kilo, sie hatte dort keine realen Überlebenschancen. Sie muss bei Zigeunern gelebt haben und konnte offenbar weglaufen, denn da vegetieren die Hunde meistens an der Kette und werden schon im Welpenalter mit glühenden Zigaretten auf der Nase markiert. Dies mittelalterliche Verständnis für Medizin soll Hunde schützen vor der Krankheit Staupe. Es ist bei der Vorgeschichte immer wieder erstaunlich, wie freundlich sich diese Hunde uns Menschen gegenüber verhalten. Maria genießt jede Streicheleinheit und freut sich über ein wenig Beachtung, denn offenbar hat sie im emotionalen Bereich Defizite und sehr viel nachzuholen. Sie ist sanft und von eher ruhigem Temperament, so dass sie sich bestimmt bei einem älteren Menschen wohl fühlen würde – und dieser sich mit ihr. Maria möchte einfach nur gerne dabei sein, und wenn nichts los ist, dann ruht sie sich gerne aus – am liebsten hätte sie dafür natürlich jetzt noch ihren eigenen Menschen und ihr eigenes Körbchen oder ein Plätzchen auf dem Sofa. Um Mitte Februar herum könnte sie schon bei Ihnen sein, wenn sie dafür eine Chance bekommt.

Rumänien

JOEY erst geliebt, dann benutzt, missbraucht, ausgesetzt

Mops-Mix

2 Jahre

Männlich

Der arme kleine Joey wurde irgendwann einmal geliebt, aber eigentlich wurde er nur benutzt und bei Nichtgefallen dann herzlos ausgesetzt. Danach rannte er eine Weile ziellos auf einem Feld herum und suchte nach etwas – suchte er den Weg zurück in sein ehemaliges Zuhause? Vermutlich nicht, eher suchte er nach Futter, für den Moment sein existenzielles Problem. Doch er war es so gar nicht gewohnt, für sich selbst zu sorgen, und die vielen, meist größeren Straßenhunde, die alle auf der Suche waren nach Fressen wie er, machten ihm Angst. So hielt er sich lieber an Katzenfutterstellen auf, diese Tiere kannte er, mit ihnen kam er auch gut zurecht und so verträgt er sich bis heute gut mit Samtpfoten. Zu seinem Glück wurde er von einer tierlieben Anwohnerin beobachtet und ausspioniert. Dann rief sie eine befreundete Tierschützerin zu Hilfe, und zu zweit nahmen sie ihn mit nach Hause. Dort bekam er dann endlich „richtiges“ Hundefutter, wurde rundum versorgt und nach ein paar Tagen der Ruhe dem Tierarzt vorgestellt. Dort durchlief er den üblichen Weg – Chip, Impfungen, Parasitenprophylaxe und dann wurde er kastriert und getestet. Joey hielt sich wacker und ließ alle Prozeduren brav über sich ergehen. Er durfte in der kleinen Auffangstation der Tierschützerin bleiben, und wir suchen nun auf diesem Weg ein richtig schönes Zuhause für diesen lieben Schatz, damit er endlich weiß, was so ein tolles Hundeleben mit Frauchen und/oder Herrchen ausmacht. Er ist ein lieber kleiner Racker, verträglich und brav.

Rumänien

COLINA in Panik weggelaufen

Dackel-Mix

2 Jahre , 1 Monat

Weiblich

Colina und Dotty sind leider wieder einmal die ersten Opfer der Silvesternacht 2024/2025. Sie waren offenbar in Panik weggelaufen und trieben sich einige Tage gemeinsam im Hof und Garten eines derzeit unbewohnten Hauses und in dessen Umgebung in einem eher ländlichem Umfeld herum. Eine uns bekannte Tierschützerin stellte das fest und fütterte sie ein paar Tage lang mit der Idee, sie mit nach Hause zu nehmen, wenn sich kein Halter findet. Es fand sich niemand, aber als sie endlich Corina abholte, war Dotty weg (und wird jetzt weiter gesucht). Beide benötigen Hilfe - Colina humpelte ein wenig auf einem Bein, und Dotty hat an beiden Augen einen Nickhautvorfall, sog. , der operativ beseitigt werden muss. Nun gut, Colina ist jetzt in Sicherheit, und für Dotty heißt es . Daumen drücken hat geholfen, auch Dotty ist gesichert. Colina ließ sich willig auf den Arm nehmen und ins Auto verfrachten. Nach der Ankunft Zuhause ruht sie sich aus - diese armen heimatlosen Seelchen brauchen nach ihren meist traumatischen Erlebnissen als erstes einmal Ruhe, ein weiches Lager und Futter. Dazu noch einen Kumpel, dann regeneriert sich so ein kleines Wesen schnell wieder. Colina ist sehr brav, sie kuschelt gerne, nimmt dankbar jede Streicheleinheit entgegen und scheint einfach froh zu sein, dass jemand auf zwei Beinen für sie die Verantwortung übernommen hat. Mit ihren Artgenossen und mit der vorh. Hauskatze verträgt sie sich gut, mit Menschen sowieso. In der nächsten Woche wird dann der Check beim Tierarzt ausgeführt, sie wird gechipt, geimpft und kastriert. Danach kann sie dann umziehen in ein .

Rumänien

MAMAWHITEY sucht nun auch ihr <für-immer-Zuhause>

Berger Blanc Suisse

3 Jahre , 11 Monate

Weiblich

Die kleine Familie hier besteht aus der Mama Whitey und ihren zwei Söhnen Kolja und Mirko. Optisch wirken sie auf uns wie weiße Schäferhunde – Berger Blanc Suisse -, aber wieviel nun davon wirklich in ihren Genen steckt, wird nur der erfahren, der eine DAN-Untersuchung veranlasst. Den drei Vierbeinern ist es nicht wichtig, und uns auch nicht. Diese drei schönen Tiere wurden streunend in der Nähe des Tierheimneubaus unseres Partners eingefangen und konnten dort auch gleich untergebracht werden. Mama Whitey hatte ihre Söhne bisher gut durchbekommen, aber angesichts des drohenden Winters brauchen sie ab jetzt wenigstens eine gesicherte Minimalversorgung. Doch dieser Aufenthalt soll nur eine kurze Zwischenstation sein – wir suchen für jeden einzelnen von ihnen ein eigenes Zuhause mit freiem Hundekörbchen und komplettem Familienanschluss – keine Zwingerhaltung. MamaWhitey ist nun die letzte der drei schönen Hunde, die noch ein Zuhause sucht. Dafür kommt sie Mitte Januar 2025 auf eine private Pflegestelle im Großraum Berlin, und dann berichten wir weiter und können sicher auch bessere Fotos veröffentlichen. Alle drei sind aufmerksame, lebendige und aktive Hunde, mit den anderen Vierbeinern im Tierheim verträglich, dabei aber im Allgemeinen eher zurückhaltend, auch den Mitarbeitern gegenüber. Kennt man sich dann aber, ist die Freude groß, wenn bekannte Gesichter auftauchen und es ein paar Extra-Streicheleinheiten gibt. Mirko und Kolja sind dabei welpentypisch verspielt, fühlen sich wohl und haben noch gar nicht verstanden, dass ihre Mama für sie wirklich eine großartige Überlebensleistung vollbracht hat. Man muss diese drei einfach lieben. Wem sie ihr Herz schenken, dem sind sie treu und lebenslang anhänglich verbunden. Mit viel Zeit, Geduld, Zuneigung, Verständnis und einem Leckerchen zur richtigen Zeit ließen sie sich hervorragend erziehen, jedoch sollte jeder Interessent sich darüber im Klaren sein, dass er es hier mit Arbeitshunden zu tun hat, deren Bewegungspotential täglich neu befriedigt werden muss. Weiße Schäferhunde (und ihre Mixe) wollen wie ihre dunklen Verwandten eine Aufgabe erfüllen, sie sind intelligent und arbeitswillig, was sie zu einem idealen Kandidaten für z.B. Hundesportarten macht. Hier werden erfahrene Hundehalter ihre Freude haben, die ihren Kameraden auf vier Pfoten sinnvoll sowohl körperlich wie auch mit Nasenarbeit zu beschäftigen wissen. Für die Wohnungshaltung in der Großstadt sind diese Hunde nicht geeignet, es sei denn, sie dürfen ihre Menschen täglich ganz ausgiebig z.B. beim Joggen, Radfahren, Reiten oder dergl. begleiten und/oder im Wasser toben. Wir sehen unsere drei eher im ländlichen Raum beheimatet, wo sie nach entsprechender Erziehung an der Seite ihres Menschen fröhlich in der Natur herumtoben können. Schäferhunde - die Urahnen aller Hunde- gehören in die Hände von aktiven Menschen, die diese Hunde mit ihren einmaligen Kenntnissen und Vorteilen gezielt fördern, aber nicht ihren Charakter brechen. Mama Whitey ist jung und unbelastet. Sie ist wie ein weißes Blatt Papier und wartet darauf, dass sie jemand im bildlichen Sinn und sie in die Geheimnisse eines erfolgreichen Hundelebens einweiht.

Hopscotch Tierhilfe e.V.
Pflegestelle
16556 Hohen Neuendorf
Deutschland

CAPTAIN konnte aus der Tötung freigekauft werden

Mischlingshund

3 Jahre , 9 Monate

Männlich

Captain, unser kleiner Löwe (wegen seiner Halskrause) Die beiden kleinen Hunde Captain und Diesel waren jeder für sich ein ungeliebter, herzlos ausgesetzter Straßenhund. Sie waren irgendwann einmal jemandem nützlich, dann wurden die involvierten Menschen ihrer überdrüssig und warfen sie einfach auf die Straße. Wie wir alle wissen, ist das Leben so eines Straßenstreuners höchst gefährlich, vor allem, wenn es so kleine Hunde sind wie diese zwei hier. Überall lauert die Gefahr in vielschichtiger Form - von herumrasenden Autos, die ohne Rücksicht auf die herrenlosen Tiere „drauf halten“ und ohne Rücksicht weiterfahren, auch wenn sie einem dieser ohnehin schon gebeutelten Geschöpfe eine Verletzung zugefügt haben. Oder in Form der vielen anderen herrenlosen Artgenossen, die die Kleinen im Kampf um begehrte Futterplätze oder dergl. jagen, verletzen, vertreiben – das Leben auf der Straße ist für die Hunde 24h/7Tage gefährlich. Und dann gibt es auch noch die staatlichen Hundefänger, die sich jeden Streuners, den sie zu fassen bekommen, mit übelster Gewalt bemächtigen und diese dann in die staatliche Tötung karren. Dort ausgeladen werden sie in irgendeinen Zwinger geschubst, wo Platz ist, ohne Rücksicht auf die Verträglichkeit mit schon vorhandenen Artgenossen. Mit etwas Glück bekommen sie etwas zu fressen, mit Pech werden sie selbst gefressen, und wenn nach ca. 14 Tagen niemand kommt, der sie (zurück) haben möchte, werden sie als unnütze Fesser gnadenlos und brutal getötet. Jeder, der einmal im Leben solchen dunklen Ort besucht hat, wird die Bilder nicht mehr los. Captain und Diesel hatten etwas Glück, sie überlebten – und unser Tierheim Leiter konnte sie freikaufen und in sein eigenes Tierheim überführen. Dort wurden sie tiermedizinisch versorgt und reisefertig gemacht, konnten sich etwas erholen, und nun suchen wir für diese beiden kleinen Goldschätze je ein neues Zuhause. Sie sind zwei liebe kleine Vierbeiner, jung, handlich, freundlich, dankbar, lassen sich gerne streicheln, verkuschelt verbringen sie ihre Zeit am liebsten bei unserem Tierheimchef auf dem Schoß, aber leider hat er ja noch so viel mehr andere Hunde zu versorgen und immer so wenig Zeit. So suchen wir nun für jeden diesen beiden kleinen Racker ein neues Zuhause. Die Grundlagen sind sehr gut – Größe, Alter, Charakter, alles prima. Was sie noch nicht können bzw. kennen, müssen wir Menschen ihnen beibringen – sie werden es gerne annehmen, indem sie sich bemühen, uns zu verstehen. Hierfür bietet sich ein gleichmäßig strukturierter Tagesablauf an, und mit ganz viel Lob und Belohnung kommen alle gemeinsam weiter. Die ersten Wochen mit so einem neuen Hund sind immer total spannend, und die täglichen Fortschritte sind enorm – also, wie wär´s mit einer Bewerbung? Sowohl Captain wie auch Diesel freuen sich auf Sie.

Hopscotch Tierhilfe e.V.
Pflegestelle
74545 Michelfeld
Deutschland

MADONNA wartete seit Welpenalter im Tierheim

Mischlingshund

2 Jahre , 9 Monate

Weiblich

NEWS: Madonna hat bereits zwei Jahre auf eine Chance gewartet, das Tierheim endlich verlassen zu können. Nun endlich hat auch sie ein bisschen vom Glück erhascht, einen Zipfel nur, aber doch ein gutes Sprungbrett in ein eigenes - sie bekommt Mitte Januar 2025 einen Platz in einer liebevollen Pflegefamilie in Deutschland. Dann werden wir mehr berichten und auch schönere Fotos veröffentlichen können. Bis dahin bleibt zu erwähnen, dass sie klein und zierlich ist - 35 cm hoch und wiegt minimale 7 Kilo. Tiger, Madonna und Pricess sind Geschwister, zwei Schwestern und ein Bruder. Sie wurden ca. Ostern 2022 geboren und mit ein paar Wochen einfach herzlos entsorgt, indem sie in einem zugebundenen Pappkarton an die Tür unseres Partnertierheimes gestellt und dort zurückgelassen wurden. Sie hätten besser noch ein paar Wochen im Rudel ihrer Hundefamilie bleiben sollen, wären noch ab und zu zusätzlich gesäugt worden und hätten eine längere Sozialisation erfahren. Aber halfen ihnen nicht, leider werden so junge Hundchen immer dann ausgesetzt, wenn die ersten Impfungen anstehen und sie anfangen Geld zu kosten. Natürlich wurden sie mit Dringlichkeitsstufe im Tierheim aufgenommen, unter die Rotlichtlampe gelegt, gefüttert und bei Kräften gehalten. Zu ihrem Glück waren sie ja zu dritt, und die eine oder andere „Tante“ auf vier Pfötchen half an Mutterstelle gerne aus, so dass die drei Süßen eine recht gute Kinderstube hatten. Im Alter von 12 Wochen gab es dann nach und nach Kontakte zu allen möglichen anderen Tierheimmitbewohnern, so dass die drei viele verschiedene Hundetypen kennen lernen konnten, verstehen mussten, dass mancher Hundesenior so einen Zwerg äußerst lästig findet und seine Ruhe haben möchte, andere ausgewachsene Hunde gerne mitgetobt haben, manch einer schneller oder stärker war, als man selbst und dass Welpen eben auch den einen oder anderen Rüffel wegstecken müssen, wenn sie sich „danebenbenehmen“. Als sie das Alter von 16 Wochen erreicht hatten, ein Alter, mit dem sie hätten in eine eigene Familie ausreisen dürfen, wurden sie von einer selbsternannten Tierschützerin „geblockt“ und für die Vermittlung reserviert. Leider passierte seitdem nichts, und die drei Süßen sind immer noch in unserem Partnertierheim und sind mittlerweile ungefähr knapp ein Jahr. Das wollen wir ändern, und darum kümmern wir uns nun ab sofort um diese drei netten Hunde und suchen ihnen einzeln, zu zweit oder zu dritt ein neues Zuhause, gerne zu einem bereits vorhandene Hundekumpel oder einer Kumpeline dazu.

Hopscotch Tierhilfe e.V.
Pflegestelle
38154 Königslutter
Deutschland

BENNI verlor sein Zuhause durch Tod des Frauchens

Yorkshire Terrier-Mix

14 Jahre , 7 Monate

Männlich

Seitdem der kleine Bambi im Juli 2022 nach Deutschland kam, wurde er in BENNI umgetauft. Darauf hört er gut. Er lebte seitdem mit seinem Frauchen in einem kleinen Haus mit Garten und teilte mit ihr alles, auch das Bett. Sie waren eine eingeschworene Gemeinschaft – bis zu dem Tag jetzt im August 2024, an dem sein geliebtes Frauchen verstarb und Benni plötzlich wieder ohne seinen Menschen dastand. Die Erben konnten oder wollten ihn nicht übernehmen (ja, das gibt es in Deutschland auch) und brachten ihn vorübergehend auf seiner ehemaligen Ferien- und Krankheitsvertretungspflegestelle unter. Dort zeigt sich Benni als unternehmungslustiger kleiner Racker, der sehr gerne draußen mit dem Pflegefrauchen und einem anderen passenden kleinen Hundemädchen spazieren geht, gerne auch länger im Wald herumtobt und gerade offensichtlichen Nachholbedarf in Sachen Gassigehen hat. Er ist scheinbar die letzten Wochen vor dem Tod seines Frauchens nicht mehr so viel draußen im Umland gewesen, und ein bisschen zu rundlich ist er deswegen auch. Aber das ändert sich gerade, frei nach dem Motto . Benni ist leinenführig, haustrainiert und kann im Auto mitfahren. Er ist verträglich und gut sozialisiert, allerdings ist er momentan noch etwas verunsichert, was sich darin zeigt, dass er er sich gegen Abend öfter wie ein alter Mensch benimmt und ein bisschen , wenn man von ihm etwas will, wozu er gerade keine Lust hat. Aber er lässt sich gut überzeugen. Am einfachsten hat es ein neuer Mensch mit ihm, wenn alle Tage gleich durchstrukturiert sind und die paar Regeln, die aufgestellt werden müssen, auch unbedingt eingehalten werden. Dazu gehören auch deutlich kommunizierte . Das ist für jeden Hund wichtig, und für unseren entwurzelten Benni erst recht. Er muss vermutlich einfach „nur“ daran erinnert werden, dass immer der Mensch und nicht er der Boss ist. Klare Regeln, klare Strukturen, dann läuft es mit Benni, und weil er noch so richtig gut drauf ist für sein Alter, kann man mit ihm auch noch viel Spaß haben. Gerade die kleinen terrierartigen Hunde werden ja oft sehr alt, und das wünschen wir ihm auch von Herzen. Aber Benni macht nicht nur gerne draußen richtig lange Gassirunden, er macht auch gerne sog. Denkspiele, mit denen man ihn dann bei schlechtem Wetter auch gut auslasten kann. Er ist sehr clever und lernt schnell. Bei vernünftiger Auslastung kann er auch gerne mit ins Büro, da hat er Freude an "Zweibeinern mit Leckerli". Er ist insgesamt wirklich sehr fit, so dass wir glauben dass er maximal 10 Jahre ist, auch wenn es anders in seinen Papieren steht - aber das sind ja sowieso alles immer nur geschätzte Angaben. Wir hoffen also sehr, dass der kleine Racker auf diesem Weg noch eine weitere Chance bekommt und am besten eine/n Senior/in findet, der oder dem Benni den Alltag verschönern könnte. Er ist noch viel zu fröhlich, um schon "aufs Altenteil" verschoben zu werden.

Hopscotch Tierhilfe e.V.
Pflegestelle
14806 Bad Belzig
Deutschland

WALTER allein an einer verkehrsreichen Straße

Mischlingshund

7 Jahre , 5 Monate

Männlich

Walter ist mit einer der ärmsten Hunde aus Rumänien, wenn man so etwas wie die Situation der herrenlosen Streuner dort überhaupt noch steigern kann. Er lag mitten am Tag auf einem kleinen Rasenstreifen unmittelbar neben einer viel befahrenen Straße, hatte sich zusammengeringelt und schien zu ruhen – an schlafen ist hier sicher nicht zu denken gewesen. Was hatte er erlebt? War er davor viele Stunden unterwegs gewesen auf der Suche nach etwas zu Essen? Und nun völlig erschöpft? Dabei jedoch zwangsweise stets auf der Hut vor Menschen, die ihm möglicherweise nicht gut gesonnen waren und ihn von dort auch gleich wieder vertreiben wollten? Wir wissen es nicht, aber ein sicherer Unterschlupf war das bestimmt nicht. Zu seinem großen Glück war unser Tierheimchef zusammen mit einer Mitarbeiterin auf der Suche nach einem ganz anderen Straßenhund, der ihnen als gemeldet worden war und für den sie hierher gekommen waren, um ihn zu retten. Genau auf der Suche nach eben diesem Hund lag Walter dort im Gras und schlief. Eine arme Seele retten und die andere da schutzlos liegen lassen? Den Hundefängern aus der staatlichen Tötung ausgeliefert? Natürlich keine Frage für unsere Tierheimcrew, Walter wurde angesprochen, auf den Arm genommen und mit nach Hause gebracht. Der Tierarzt-Check wurde durchgeführt und Walter bekam ein mittleres Alter testiert, er wurde gechipt, geimpft und gefüttert, bekam Wasser zu trinken, eine Parasitenprophylaxe in den Nacken geträufelt und durfte sich dann im Tierheim zusammen mit dem anderen erfolgreich eingesammeltem neuen Hund ausruhen, akklimatisieren und mit vollem Bäuchlein ausschlafen. Das war für beide eine große Wohltat. In ein bis zwei Wochen werden sie dann auch noch kastriert, und danach dürfen sie endlich auf ein Leben bei lieben Hundemenschen hoffen. Walter ist ein grundehrlicher Schatz. Er ist von friedlichem Naturell, liebt es gerne etwas gemütlicher und hat bescheidene Bedürfnisse – Essen, Trinken, ein weiches Lager, ein bisschen menschliche Zuwendung, in der Sonne liegen und in Sicherheit dösen, das alles genießt er gerade sehr. Er weiß ja nicht, was ein tolles Hundeleben in Deutschland noch so alles ausmacht, er kennt keine abenteuerlichen Gassigänge mit Frauchen/Herrchen und Artgenossen im Gelände mit ausgiebigen Schnüffel- und Buddelrunden, er kennt bisher nur wegrennen vor der Gefahr durch Menschen, Autos, größere Artgenossen.Für ihn suchen wir liebevolle (gern ältere) Mitmenschen, die sich darauf freuen, ihm zeigen zu können, wie schön so eine Mensch-Hund-Einheit sein kann, wenn man gemeinsam die Welt entdeckt zu beiderseitigem Nutzen. Walter freut sich – und Sie? Sind Sie sein Traummensch?

Hopscotch Tierhilfe e.V.
Pflegestelle
63755 Alzenau
Deutschland

HENRIKE hoffentlich mit der sechs als Glückszahl

Mischlingshund

2 Jahre , 4 Monate

Weiblich

SECHSE kommen durch die Welt ist ein DEFA-Märchenfilm von 1972, den müssen wohl diese 6 !!!! PLUS 1 !!!! zusammen gefundenen Hundchen als Lebensmotto in sich tragen, denn wie heißt es darin: „Wenn wir (sechs) zusammen sind, sollten wir wohl durch die ganze Welt kommen.“ Aber ist es nicht nur unfassbar, wütend und traurig machend oder zum Verzweifeln für uns Tierschützer, wie diese so jungen Hunde schon um ihr ( Über-) Leben kämpfen müssen. Wir wissen nicht einmal, ob sie jemals ein Zuhause hatten und entsorgt wurden, weil sie lästig oder mehr … wurden. Oder schlug sich schon ihre ebenso junge u. kleine Mama RIKE immer alleine auf den Straßen durch und musste nun sogar ihre kleine Familie durchbringen, durch Kälte, Hunger und ständige Gefahren? Wir wissen es nicht, finden aber dieses gemischte Sixpack unheimlich süß und mutig. Sie alle verdienen nun bitte ganz schnell Hilfe, Aufmerksamkeit und erst recht ihre eigene Menschenfamilie, nachdem sie mit viel Glück in einem Tierheim untergebracht werden konnten.Alle 6 Hunde sind weiblich- furchtbar, denn in freier Natur wären auch die Welpen in etwa 7 Monaten sicher wieder selbst tragend und vergrößern dann auch wieder ungewollt die Zahl der freilaufenden Hunde. Die kleinen blonden Dackel Mix Mädchen sind schwer voneinander zu unterscheiden, HILLA hat das längste Welpenfell, HERMINE das dunkelste Gesichtchen mit der Zeichnung wie ihre Mama und auch eine schwarze Decke, und HELENE und HENRIKE wirken wie eineiige Zwillinge. THEA, die zarte Schwarze, trägt ihr Haar gerne offen und hat sich - wie unglaublich schlau - diesem kleinen Rudel in ihrem Überlebenskampf angeschlossen. MAMA RIKE, sie wirkt wie ein Bonsai Schäferhund mit Podenco Ohren ?? ist auf jeden Fall die Mutter und Ziehmutter dieser tollen Hundegruppe. Was für eine Leistung für einen Hund! Sie hat nicht nur endlich den besten Platz verdient, sondern einen großen Hunde Orden für ihre so bravourös gemeisterten Mutterpflichten. Jede einzelne der Hündinnen ist einfach nur süß und jeder der 5 Welpen ist derzeit erst um die 3-4 Monate jung. Was heißt das…? Das heißt, sich über die folgenden Wochen und Monate bewusst zu sein: Denn, wer einen Welpen zu sich holt, sagt meistens in den ersten Wochen, dass alles super sei, und der Welpe offenbar ein Glücksgriff war. Er ist ja so brav! Schläft viel, macht nichts kaputt, und ist schon fast stubenrein. Und Sitz kann er auch schon.?? Und dann? Nach und nach lernen Welpen das neue Zuhause kennen, mit allen Geräuschen, Gerüchen und vor allem Regeln. Sie lernen, welche Menschen dazu gehören und wer ihnen das Futter hinstellt. Auch lernen sie eventuell weitere im Haushalt lebende Tiere kennen. Besonders aber merkt sich der nun schlaue Hund, welches Verhalten sich besonders lohnt, wodurch Aufmerksamkeit mit Spiel und Futter belohnt wird. Und leider beginnen da oft die Fehler bei uns Menschen, weil wir immer noch vor lauter Liebe, Fürsorge und Rücksicht auf das bisherige Leben der Hundchen manchmal den Zeitpunkt der Erziehung übersehen haben. Andererseits- was gibt es Niedlicheres, Schöneres, als einen Welpen von Anfang an in seiner Familie beim Großwerden zu begleiten. Und das alles noch für eine arme gerettete Tierschutz Seele. Haben Sie dafür Zeit, Lust und das passende Umfeld? Welpen dürfen nach der 15. Lebenswoche ausziehen. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir Welpen nur in Haushalte vergeben, wenn dort im ersten Lebensjahr eine ganztägige Betreuung gewährleistet ist.

Rumänien

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