PAPARDELLE

Papardelle ist eine 11 jährige, kastrierte Pudel-Mischlings(?)hündin.

Papardelle stammt aus einer sogenannten "Welpenfabrik". Mit ingesamt 853 Hunden wurde eine der größten Puppy-Mills aufgedeckt und ein großer Teil konnte bereits in Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt und der Polizei befreit werden. Für ihre Besitzer stand keineswegs das Wohl der Hunde an erster Stelle, es zählte nur der eigene Profit. So mussten die Hunde in jeder Läufigkeit bis heute Welpen werfen oder diese decken.

Aufgrund seiner Vergangenheit kennt Papardelle ein "normales" Hundeleben nicht. Dinge wie eine Leine oder gar Stubenreinheit sind etwas völlig Fremdes für sie, da die einzige Lebensaufgabe für diese Hunde darin bestand neue Welpen zu produzieren.

Ihre neuen Besitzer sollten daher mit Papardelle sehr geduldig sein und ihr all das näherbringen, was sie bislang nicht kennenlernen durfte.

Auch Papardelle gehört eher zu den ängstlichen Hunden aus dem Pudel-Rudel. Am wohlsten fühlt sie sich unter anderen Hunden. Vor Menschen versteinert sie regelrecht und wartet ab, was mit ihr passiert. Dennoch ist sie freundlich, ruhig und versucht ihren Platz sauber zu halten.

Anderen Hunden gegenüber ist Papardelle unterwürfig. Aufgrund ihrer Angst muss ein souveräner Ersthund vorhanden sein, der ihr die Welt zeigt und ihr so womöglich die Angst vor Menschen nehmen kann.

Papardelle ist leider bereits nahezu blind, verlor fast all ihre Zähne bei der Sanierung und hatte obendrein noch eine schlimme Ohrenentzündung. Diese wird bereits behandelt. Ob diese bereits chronisch ist, kann man derzeit noch nicht sagen. Papardelle hat von dem Puppy-Mill-Betreiber einen falschen Chip eingesetzt bekommen, der sie deutlich jünger macht, als sie eigentlich ist.

Aufgrund seiner Vergangenheit und der Möglichkeit, dass es auch zu einer Inzucht-Verpaarung gekommen sein kann, ist es möglich, dass später eventuelle Probleme auftreten können, die unsere Tierschützer bislang nicht erkannt haben und auch noch nicht erkennen können. Auch rassebedingte Krankheiten können leider nicht ausgeschlossen werden.

Eine Aussage über eine mögliche Katzenverträglichkeit können wir nicht machen, da in diesem Shelter keine Katzen leben.

Darf Papardelle endlich Liebe und Zuneigung erfahren?


Papardelle wird als Gnadenbrothund, zu einer Schutzgebühr von 100€, vermittelt, um der "alten Dame" noch eine Chance auf einen würdigen Lebensabend zu geben.



Weitere Informationen und unseren unverbindlichen Adoptionsantrag finden sie unter:
https://www.hundepfoten-saarpfalz.de/detail.html?id=1638


Achtung bitte beachten:
Dieser Hund befindet sich derzeit noch in der Slowakei!

Wichtiger Hinweis: Bevor Sie eine Adoption in die Wege leiten, vergewissern Sie sich, dass der Hund hinsichtlich seiner Rasse keinem Einfuhr- und Verbringungsverbot nach Bundes- oder Landesrecht unterliegt. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihr zuständiges Ordnungsamt.