Leia´s Geschichte: Bei Leia wurde eine angeborene neurologische Störung festgestellt, wahrscheinlich handelt es sich um eine Kleinhirnatrophie. Diese Erkrankung beeinträchtigt ihre motorische Koordination, vor allem in den Gliedmaßen. Besonders bei ihren Hinterbeinen sind die Symptome deutlich sichtbar: Sie bleiben oft gebeugt und zeigen einen leichten Muskelschwund. Auch ihre Kopfbewegungen sind leicht eingeschränkt.
Trotz dieser Herausforderungen hat Leia Phasen am Tag, in denen sie deutlich koordinierter ist und mit mehr Leichtigkeit stehen und gehen kann.
In der Vergangenheit hatte Leia aufgrund ihrer Erkrankung epileptische Anfälle. Diese sind jedoch momentan gut unter Kontrolle, da sie Medikamente (Gardenal und Keppra), die alle 12 Stunden verabreicht werden, erhält. Nach einer kürzlichen tierärztlichen Untersuchung wird versucht, die Medikation schrittweise auf die niedrigste wirksame Dosis zu reduzieren. Dabei wird genau beobachtet, ob die Anfälle wieder auftreten.
Tägliche Pflege und Bedürfnisse:
Leias Medikamente führen dazu, dass sie mehr Wasser trinkt und häufiger urinieren muss. Sie ist sehr sauber und zieht es vor, draußen ihre Notdurft zu verrichten, ohne ihren Schlafplatz zu verschmutzen. Da sie jederzeit Zugang zu einem Außenbereich hat, nutzt sie die Gelegenheit, regelmäßig nach draußen zu gehen.
Obwohl sie aufgrund ihres Zustands nicht dauerhaft im Freien leben kann, würde sie sehr von regelmäßigem Zugang zu einem Hof oder Garten profitieren. Sie liebt es, sich in der Sonne zu sonnen und fühlt sich wohl, wenn sie Zeit im Freien verbringen kann.
Bevorstehende Eingriffe:
Leia ist noch nicht kastriert. Ein Anästhesist wird sie diese Woche untersuchen, um festzustellen, ob eine Vollnarkose für den Eingriff sicher ist. Wenn dies als unbedenklich eingeschätzt wird und keine Gefahr besteht, dass sich ihr neurologischer Zustand verschlechtert, prüfen wir auch die Möglichkeit einer MRT-Untersuchung, um ihre Diagnose zu bestätigen.
Temperament und Sozialisierung:
Leia ist sanft und freundlich. Sie fühlt sich in der Nähe anderer Tiere wohl und genießt die Gesellschaft von Hunden und Katzen. Auch den menschlichen Kontakt schätzt sie sehr und zeigt ihre Zuneigung auf ihre eigene liebevolle Art.
Wichtiger Hinweis: Bevor Sie eine Adoption in die Wege leiten, vergewissern Sie sich, dass der Hund hinsichtlich seiner Rasse keinem Einfuhr- und Verbringungsverbot nach Bundes- oder Landesrecht unterliegt. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihr zuständiges Ordnungsamt.