Moni wurde im Dezember 2022 in der Nähe von Xàtiva aufgegriffen, nachdem sie dort einige Zeit umhergeirrt war. Sie war extrem abgemagert und hatte zahlreiche Hautverletzungen. Es dauerte einige Tage, bis es gelang, sie einzufangen. Anfangs war sie sehr ängstlich, doch sobald sie im Tierheim ankam, zeigte sie sich äußerst zutraulich und menschenbezogen.
Als Moni ins Tierheim kam, war ihr Gesundheitszustand sehr schlecht. Sie litt unter einer schweren Form von Leishmaniose und starker Anämie. Die unbehandelte Leishmaniose hatte zu zahlreichen Hautwunden geführt. Sie wurde mit Glucantime und weiteren Medikamenten zur Stärkung ihres Immunsystems behandelt. Inzwischen hat sich ihr Zustand erheblich verbessert. Die Leishmaniose ist nun unter Kontrolle, und sie benötigt lediglich eine Tablette Alopurinol pro Tag.
Moni zeigt sich gegenüber Menschen sehr anhänglich, besonders bei Personen, die sie gut kennt. Sie sucht Nähe, ist aber keine aufdringliche Hündin, die ständig Aufmerksamkeit einfordert. Mit den anderen Hunden im Tierheim ist sie eher unabhängig. Anfangs verstand sie sich gut mit allen Hunden, doch als sie gesundheitlich stärker wurde, begann sie gelegentlich, ihr Territorium zu behaupten. Dies führte zu Spannungen mit einigen Hunden, insbesondere mit Kira, mit der sie sich nicht versteht. Die Tierheimmitarbeiter achten deshalb darauf, dass die beiden getrennt bleiben. Generell ist Moni jedoch gut verträglich, zeigt aber eine gewisse Durchsetzungsstärke gegenüber unsicheren Hunden.
Moni liebt Spaziergänge und läuft sehr gut an der Leine. Sie geht oft zusammen mit Terry spazieren, begleitet von einem älteren Herren, der die beiden problemlos führen kann. Zu Beginn des Spaziergangs ist sie oft aufgeregt, da sie weiß, dass ihr Begleiter Leckerlis dabeihat. Sobald sie ihre Belohnung bekommen hat, entspannt sie sich und läuft ruhig weiter. Im Straßenverkehr zeigt sie keine Ängste und bleibt gelassen, wenn sie an Autos vorbeigeht.
Moni verhält sich beim Tierarzt vorbildlich. Sie ist entspannt und zeigt keinerlei Anzeichen von Angst oder Stress während der Untersuchungen.
Moni ist eine ruhige und ausgeglichene Hündin, die am besten in ein entspanntes Umfeld passt. Eine Familie mit Kindern wäre möglich, allerdings sollte man bedenken, dass sie kein verspielter Hund ist. Sie wäre sowohl als Einzelhund als auch mit einem weiteren souveränen Hund geeignet, wobei in diesem Fall eine Eingewöhnungsphase sinnvoll wäre. Sollte es Unsicherheiten mit einem bereits vorhandenen Hund geben, könnte ein erfahrener Trainer helfen. Da sie keinen übermäßigen Bewegungsdrang hat, käme für sie sowohl ein kleines Zuhause als auch ein Haus mit Garten infrage. Moni fühlt sich in der Stadt genauso wohl wie auf dem Land, da sie sich durch Straßenverkehr nicht verunsichern lässt.
Moni hat eine Schulterhöhe von ca. 62 cm.
Wichtiger Hinweis: Bevor Sie eine Adoption in die Wege leiten, vergewissern Sie sich, dass der Hund hinsichtlich seiner Rasse keinem Einfuhr- und Verbringungsverbot nach Bundes- oder Landesrecht unterliegt. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihr zuständiges Ordnungsamt.