Als Tinky mit seiner Mama gerettet wurde, war der schöne Rüde, der heute im Tierheim von El Buen Amigo wohnt, gerade mal ein kleiner Fellball. Als einziger Überlebender seines Wurfes hatte der Welpe damals schon Hunger und Kälte kennenlernen müssen, und danach kam ein Leben im Zwinger und auf Betonböden. Tinky hat nun 7 Jahre Tierheim hinter sich, und auch, wenn die kleine Einrichtung unserer Freunde familiär und liebevoll geführt wird, kann sie eine echte Familie nicht ersetzen.
Tinky ist bis heute ein schüchterner Hund, der sich am liebsten an seiner mit ihm lebenden Mutter orientiert, was aber gar nicht so wünschenswert ist, weil er kaum Kontakt mit anderen Hunden pflegt, und auch den Menschen (vor allem Männern) nicht wirklich eine Chance gibt. Während Tinkys Mutter jede Zuneigung liebt, mit jedem Freiwilligen spazieren geht und auch mit anderen Vierbeinern prima auskommt, ist Tinkys Lebensinhalt, sie zu schützen und zu begleiten … was auch seiner Mama nicht immer gefällt.
Es ist Zeit, dass Tinky die besonderen Menschen trifft, die bereit sind, ihm die Welt zu erklären, die ihm Vertrauen schenken und ihn lehren zu vertrauen, die ihm zeigen, wie man kuschelt und sich entspannt, wie man spielt und Freundschaften schließt. Dazu braucht Tinky hundeerfahrene Begleiter, die ihm viel Zeit geben, die neue Situation zu verstehen, die sich mit ihm an jedem Fortschritt freuen, und die ihn die vielen Jahre im Zwinger vergessen lassen und ihm stattdessen das Schaffen von Erinnerungen an viele wunderschöne, quietschbunte und fröhliche Abenteuer ermöglichen.
Tinky ist wirklich ein umgänglicher Zeitgenosse, der noch nie Aggressionen gegenüber Menschen gezeigt hat, er weiß nur noch nicht, wie man Liebe zulässt. Gegenüber Artgenossen ist Tinky wählerisch. Mit Hündinnen kommt er meist ganz gut zurecht, andere Rüden sind ihm ein Dorn im Auge. Wir würden ihn im Moment auch nur ungern als Zweithund vermitteln, Tinky braucht seine Menschen für sich allein, damit er in Ruhe verstehen kann, dass sein Leben nun ganz neue Bahnen nimmt. Mit 7 Jahren (Stand 03/2025) ist unser Pünktchentier sicher kein Junghund mehr, aber lang noch nicht zu alt, um noch zu lernen, wie man ein fröhlicher Begleiter ebensolcher Menschen wird. Dazu wartet er jetzt auf Ihren Anruf, wenn Sie ein ruhiges und zuverlässiges Zuhause für einen unserer Vergessenen und Übersehenen haben …
Wichtiger Hinweis: Bevor Sie eine Adoption in die Wege leiten, vergewissern Sie sich, dass der Hund hinsichtlich seiner Rasse keinem Einfuhr- und Verbringungsverbot nach Bundes- oder Landesrecht unterliegt. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihr zuständiges Ordnungsamt.