Als Mirto damals in unser Partnertierheim kam, hatte er nicht viel übrig für die Menschen. Denn die Menschen, die er in seinem Leben bisher kennengelernt hatte, müssen alles andere als liebevoll zu dem kleinen Knopf gewesen sein.
Da saß er nun inmitten hundert anderer Hunde – in einem der vielen Gehege. Aber vielleicht war dies dennoch sein Glück, endlich nicht mehr bei den Menschen zu sein, die ihn sowieso nicht wollten. Mirto tauschte seinen fürchterlichen Alltag gegen einen tristen und immer wieder gleich ablaufenden Alltag, der ihm Sicherheit bietet. Einmal am Tag jedoch kommt Gaia, die Tierärztin der L.I.D.A. , vorbei und Mirto’s Augen leuchten jedes Mal aufs Neue, wenn er sie sieht. Ich würde fast sagen, dass es das Highlight des Tages für den kleinen Rüden ist.
Einmal am Tag kann Mirto zudem die Tierheimpforten für ein paar Minuten hinter sich lassen für einen kleinen Spaziergang. Der kleine Knopf genießt diese paar Minuten Freiheit, das Gras unter den Pfoten, die Zuneigung seiner Gassigänger- ja, Mirto hat gelernt, dass nicht jeder Mensch, dass nicht jede menschliche Hand böse ist. Er genießt Streichel- und Kuscheleinheiten und ist für diesen Moment in Freiheit ein kleiner glücklicher Hund.
Aber mein lieber Mirto, das Leben hat noch so viel mehr zu bieten, und ich wünsche mir, dass du bald jeden Morgen Gras unter den Pfoten spüren und jeden Tag ein Gefühl von Freiheit genießen kannst. Ich werde für dich deine passenden Menschen finden, damit du bald endlich das Tierheim verlassen und dieses Kapitel deines Lebens hinter dir lassen kannst.
Wer gibt unserem kleinen süßen Mirto endlich ein weiches Plätzchen auf der Couch?
Ihre Ansprechpartnerin : Vivian Schulze-Frieling Hundevermittlerin vivian.schulze-frieling@pfotenfreunde-sardinien.de oder direkt Tel. 0178 6956140
Hinweis:
Alle Angaben entsprechen dem Kenntnisstand unserer sardischen Kollegen und Tierärzten sowie unserer persönlichen Einschätzung bei der Sichtung der Tiere vor Ort. Alter, Größe und Gewichtsangaben können abweichen. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich. Die Mehrzahl unserer Vermittlungstiere hat nie ein festes Zuhause kennengelernt und mit Menschen wenig oder keine guten Erfahrungen gemacht. Diese Prägungen können bei einigen Tieren psychische Spuren oder körperliche Defizite hinterlassen.
Wichtiger Hinweis: Bevor Sie eine Adoption in die Wege leiten, vergewissern Sie sich, dass der Hund hinsichtlich seiner Rasse keinem Einfuhr- und Verbringungsverbot nach Bundes- oder Landesrecht unterliegt. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihr zuständiges Ordnungsamt.