SHIRLEY

Schon nach wenigen Stunden in ihrer Pflegestelle ließ sie sich von der fröhlichen Energie und der Gelassenheit des Rudels anstecken. Sie erkundete, gut gesichert, den Garten und erforschte das Haus, ließ bereits vorsichtige Berührungen ihres Pflegefrauchens zu.

Es ist herrlich, Shirley dabei zuzusehen, wie sie innerhalb weniger Tage ihre bisher angstvolle, geduckte Haltung ablegt, wie sie sich zunehmend unbeschwert bewegt und die weichen Liegeplätze einer nach dem anderen erobert und ausprobiert werden. Mit großer Selbstverständlichkeit kommuniziert sie mit den anderen Hunden und integriert sich in die Gemeinschaft Schon lässt Shirley sich durch ihr samtweiches blondes Fell streicheln, auch wenn hierbei eine vorsichtige Anspannung das Genießen momentan noch verhindert.

Dabei liegen harte Jahre hinter der gebürtigen Rumänienhündin. Mit ihren Welpen wurde sie vor mehr als 3 Jahren im Shelter von Baia Mare eingeliefert, doch keines der Babys überlebte und zu allem Überfluss hatte Shirley das Vertrauen in die Menschen verloren, versteckte sich immer wieder in ihrer Hütte, wenn sich jemand näherte. Mehr als 1200 Tage lang wurde die schüchterne Schönheit nicht von den richtigen Leuten entdeckt. Doch nun steht der inzwischen ca. 6,5 Jahre alten, ca. 45 cm großen und um die 17 kg schweren Shirley die Zukunft offen.

Gesucht werden Menschen, die sich Zeit nehmen Vertrauen aufzubauen, die der tollen Shirley mit Geduld und Empathie zur Seite stehen, damit sie schrittweise und in ihrem Tempo lernen kann, wie ein harmonisches Hundeleben in einer Familie mit Regeln aussehen könnte. Eine liebevolle Führung mit positiv verstärkendem Erziehungsstil wäre goldrichtig.

Gerne können weitere Hunde vorhanden sein. Ob Shirley sich mit Katzen verstehen würde, wissen wir noch nicht.

Shirley kann kastriert, gechipt, geimpft, nach einer positiven Vorkontrolle und gegen eine Schutzgebühr von 500 Euro in ihr neues Zuhause umziehen. Natürlich bringt sie dann auch ihren EU-Heimtierausweis mit.

Wichtiger Hinweis: Bevor Sie eine Adoption in die Wege leiten, vergewissern Sie sich, dass der Hund hinsichtlich seiner Rasse keinem Einfuhr- und Verbringungsverbot nach Bundes- oder Landesrecht unterliegt. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihr zuständiges Ordnungsamt.