TORONJO

Bei unseren Freunden von Puntanimals ist das Tierheim übervoll. Es ist Oktober, viele Jagdhunde wurden von ihren Besitzern „aussortiert“, der Sommer brachte viele Urlaubsopfer in die Zwinger und die Adoptionsraten gehen nach Corona mit den strengen Ausgangsregelungen stetig wieder zurück. Wenn man eh schon am Verzweifeln ist, wo man noch Hunde unterbringen soll, und vor allem, wie man deren Behandlung, Unterbringung, Kastration, Kennzeichnung und vieles mehr finanzieren soll, kommt ein Anruf, der von einem Animal Hoarding-Fall berichtet und in dem um Aufnahme einiger Hunde gebeten wird, weit mehr als einfach nur ungelegen. Aber natürlich tun unsere Partner, was immer in ihrer Macht steht, um jedem einzelnen Hund in Not zu helfen. Und so zogen noch mehr Vierbeiner in die kleine Pension.
Toronjo ist einer der Glücklichen, die in die Obhut der engagierten Tierschützer von Huelva kam. Der lustige, noch nicht ganz Einjährige (Stand 10/2024) ist witzig anzusehen und bietet viel Platz für Spekulationen seine Eltern und Vorfahren betreffend. Die kurze Schnauze, die grünen Augen, sein karamellfarbenes Fell und sein aufgeweckter, neugieriger Charakter lassen mich persönlich auf einen Labra-Mopsenco tippen – aber das ist eine subjektive Meinung. Auf jeden Fall ist Toronjo ein echtes Unikum, das darauf wartet, dass sich eine liebevolle Familie findet. Toronjo kennt noch nicht viel von der Welt, aber er ist sehr interessiert daran, alles nachzuholen, was er in seinen ersten Lebensmonaten verpasst hat.

Wichtiger Hinweis: Bevor Sie eine Adoption in die Wege leiten, vergewissern Sie sich, dass der Hund hinsichtlich seiner Rasse keinem Einfuhr- und Verbringungsverbot nach Bundes- oder Landesrecht unterliegt. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihr zuständiges Ordnungsamt.