TUNDRA kein hyperaktiver Labbi-Mix, aber trotzdem bewegungsfreudig

Eine Tierschützerin, die unser Tierheim schon länger unterstützt und die mit offenen Augen durch die Stadt geht, fand Tundra im Schumener Viertel Trakiskia in der Nähe einer Schule. Sie hatte keine Ohrmarke, ein untrügliches Zeichen dafür, dass sie nicht kastriert war. Die Tierschützerin hatte Tundra noch nie gesehen und ging davon aus, dass die Hündin höchstwahrscheinlich ausgesetzt wurde.
So kam auch Tundra zur Kastration ins Tierheim in Schumen. Kein Einzelfall!

Auch kein Einzelfall: Da sie sehr offen und freundlich war, durfte Tundra bleiben und bekommt somit nun die Chance auf Vermittlung.

Wir schätzen, dass sie ungefähr im September 2023 geboren wurde. Sie wird zwischen 1,5 und 2 Jahren jung sein.

Beim ersten Spaziergang-Test zeigte sie sich von ihrer besten Seite und lief schon super an der Leine mit. Sie zeigte sich recht ruhig, aber das sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie nicht auch Gas geben kann. Das nämlich erlebten wir, als wir Tundra nach der Kastration in einen Auslauf integrierten. Dort hat sie sogleich mit einer der Hündinnen gespielt, was das Zeug hielt. Tundra ist mit ihren Artgenossen sehr gut sozialisiert. Sie kennt noch nicht viel, aber wir konnten feststellen, dass sie immerhin die Hundesprache beherrscht.

Lernen muss Tundra noch, wie sich ein Leben in einem Haushalt „anfühlt“, denn ein solches kennt sie mit Sicherheit nicht. Da gibt es vielerlei Hürden, die sie aber, wenn man ihr die nötige Geduld entgegenbringt, alle meistern wird. Mit ihren ca. 48 cm Schulterhöhe hat sie eine angenehme Größe und wird nur ein mittelgroßes Hundebett benötigen. Wir suchen eine aktive Familie, die Spaß daran hat, Tundra nach der Eingewöhnung je nach Talenten und Vorliebe körperlich und geistig auszulasten.

Tundra ist gechipt, geimpft und kastriert. Vielleicht gehört sie zu den Hunden, die nur einen kurzen Zwischenstopp im Tierheim einlegen und ratzfatz ihr Deckelchen finden. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Wichtiger Hinweis: Bevor Sie eine Adoption in die Wege leiten, vergewissern Sie sich, dass der Hund hinsichtlich seiner Rasse keinem Einfuhr- und Verbringungsverbot nach Bundes- oder Landesrecht unterliegt. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihr zuständiges Ordnungsamt.