Unser Terrence musste leider seinen ersten Geburtstag im Tierheim in Schumen erleben, von feiern war er weit entfernt. Er wurde ungefähr im November 2023 geboren und lebt bereits seit Anfang 2024 im Tierheim. Wir haben Terrence bisher nicht zur Vermittlung eingestellt, da er uns Menschen gegenüber sehr, sehr ängstlich war und es bis heute immer noch nicht ganz einfach ist, ihn in seinem Auslauf einzufangen. Für kurze Spaziergänge an Halsband und Leine muss das aber manchmal sein, denn wir wollen und müssen uns ja einen Eindruck verschaffen, wie er sich in verschiedenen Situationen verhält und wollen mit Fotos und Videos potentiellen Interessenten einen ebenso realistischen Eindruck verschaffen. Aktuelles Fazit: Er nahm erst einmal Reißaus vor uns. Wenn man Terrence aber im Auslauf eingefangen hatte und an der Leine mit vor das Tierheim nahm, zeigte er sich überraschend ruhig und nicht panisch. Das hat uns positiv überrascht und damit hätten wir nicht gerechnet.
Terrence hatte im September 2024 eine Schulterhöhe von ca. 45 cm und damit eine angenehme Größe. Ein wenig wachsen könnte er noch, wir gehen aber davon aus, dass er ein mittelgroßer Hund bleibt.
Terrence ist kein Hund für Anfänger. Er ist ein Hund für erfahrene und gleichzeitig ambitionierte Hundehalter, die sich zutrauen und Freude daran haben, einen Hund wie ihn zu „knacken“, die wissen, dass dies auch ein langer gemeinsamer Weg sein kann.
Terrence kennt noch NICHTS. Über sein Vorleben und auch warum er von Beginn an uns gegenüber so misstrauisch und ängstlich war wissen wir ebenso wenig. Hunde wie Terrence können in einem so großen Tierheim mit im Durchschnitt 250 Hunden nicht kontinuierlich gefördert werden. Dazu fehlt den Mitarbeitern schlicht und ergreifend die Zeit, was wir sehr bedauern. Ehrenamtliche, die die Hunde fördern: in Schumen leider Fehlanzeige. Die gibt es nicht.
Wir wünschen uns für Terrence, aus besagten Gründen, nur einen ruhigen, kinderlosen Haushalt in ländlichem Gebiet. Ebenso wünschen wir uns für ihn einen souveränen Ersthund, der ihm die Eingewöhnung erleichtert. Hunde lernen viel allein nur durch Beobachtung. Sie beobachten uns und sie beobachten den vorhandenen Hund. Das vermittelt so nach und nach Sicherheit und führt zu Erfolgen und Fortschritten. Wir können nicht einschätzen, wie schnell Terrence Fortschritte machen wird, deshalb erwarten wir viel Zeit und Geduld.
Terrence ist super verträglich mit seinen Artgenossen. Deren Sprache versteht er. Er ist gechipt, geimpft, kastriert und wartet auf eine Familie, die ihn nimmt, wie er ist, und anfangs nichts, wirklich nichts, von ihm erwartet und sich aber über jeden noch so kleinen Fortschritt freut, den sie mit ihm erarbeitet hat.
Wichtiger Hinweis: Bevor Sie eine Adoption in die Wege leiten, vergewissern Sie sich, dass der Hund hinsichtlich seiner Rasse keinem Einfuhr- und Verbringungsverbot nach Bundes- oder Landesrecht unterliegt. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihr zuständiges Ordnungsamt.