Aktuelle Beschreibung Jänner 2024:
Bundi feierte vor ein paar Tagen ihren 3.ten Geburtstag.
Für sie war es ein Tag wie jeder andere, denn noch haben wir niemanden gefunden der Bundi ein zu Hause schenken möchte. Noch ist ihr Geburtstag keinem wichtig.
Bundi hatte bisher kein schönes Leben, denn sie verbrachte ca. 2 ½ Jahre davon an einer Kette. Erst als sie gesundheitliche Probleme entwickelte, und man annahm sie hätte einen riesigen Tumor und würde ohnehin daran zugrunde gehen durften wir sie übernehmen.
Dann hatte sie das erste Mal in ihrem Leben Glück, denn der vermutete Tumor stellte sich als Leistenbruch heraus und konnte ohne Weiteres operiert werden.
Bundi hat keinerlei hieraus resultierende gesundheitliche Schäden zurückbehalten.
War sie anfangs noch ganz typisch „kettenhundscheu“, so hat sich ihr Verhalten im Laufe der letzten 3 Monate, die sie nun im Tierschutz-Zentrum verbringen durfte, ganz entschieden verändert.
Sie ist die erste, die an den Zwinger kommt, wenn man vorbei geht und möchte ein paar Streicheleinheiten erhaschen. Ihren Mitbewohnern, mit denen sie wunderbar zurechtkommt, gönnt sie die Aufmerksamkeit aber auch.
Bundi ist eine wunderschöne strubbelige Hundedame, die mit ihren ca. 62 cm nicht zu den kleinsten Hunden gehört. Wir vermuten, dass ein Hüte- und/oder Treibhund unter ihren Vorfahren mitgewirkt hat. Dementsprechend suchen wir Menschen, die wissen wie man mit solchen Hunden umzugehen hat.
Mit ihr bekommen Sie eine ganz tolle Kameradin an die Seite, die Sie jedoch noch ein wenig erziehen müssen, denn diese Aufgabe hat bisher niemand für sie übernommen.
Schauen Sie sich das kleine Video an, das wir für Sie gefertigt haben und wenn Bundi Ihr Hund ist, dann melden Sie sich bitte einfach bei ihrer Vermittlerin.
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Beschreibung Dezember 2023:
Von der strubbeligen Bundi haben wir neue Fotos aus Ungarn erhalten. Ihr Fell ist nach der Operation nachgewachsen und bei dieser wurde festgestellt, dass Bundi keinen Tumor sondern einen Leistenbruch hatte. Dieser ist mittlerweile zu 100 % gut verheilt. Bundi ist mit einem Rüden und mit einer Hündin in einem Gehege untergebracht, mit denen sie sich sehr gut versteht.
Zu den Pflegern hat sie ein gutes Verhältnis aufgebaut, was man auf dem einen Foto unschwer erkennen kann. Sowieso hat sie ihr anfängliches Kettenhundeverhalten weitestgehend abgelegt. Bundi ist angekommen, sie hat den ersten Schritt gemacht, zu zeigen, dass sie bereit ist für ein neues Leben. Ein Leben ohne Kette um den Hals, zu wissen, dass es regelmäßige Mahlzeiten gibt.
Wer will mit Bundi die nächsten Schritte gehen? Wer will Bundi zeigen, was es außerhalb des Tierschutzzentrums noch alles zu entdecken gibt?
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Vorgeschichte:
Bundi kam Ende September 23 direkt aus der Klinik ins Tierschutz-Zentrum.
Bundi, was hat man dir nur angetan! Vorausgegangen war eine Odyssee für die Hündin, denn sie verbrachte ihr gesamtes ca. 2 ½ jähriges Leben ungeliebt und unbeachtet an einer Kette. Erst als Tierschützer einschritten, weil sich unter Bundis Bauch ein Tumor entwickelte, der bereits eine gewaltige Größe angenommen hatte, gaben die Besitzer die Hündin ab.
Bundi wurde in der Klinik operiert und der Tumor wurde zur Abklärung eingesandt. Bundi zeigt typisches Kettenhundverhalten, das sich in einer Meideaggression ausdrückt. Frauen haben es leichter zu ihrem Kern durchzudringen als Männer.
Im Tierschutz-Zentrum wird nun an ihrer Sozialisierung gearbeitet auch werden wir sie weiter, gerade was den Gesundheitszustand von Bund betrifft, informiert halten.
Wichtiger Hinweis: Bevor Sie eine Adoption in die Wege leiten, vergewissern Sie sich, dass der Hund hinsichtlich seiner Rasse keinem Einfuhr- und Verbringungsverbot nach Bundes- oder Landesrecht unterliegt. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihr zuständiges Ordnungsamt.