Name: LILLI
Rasse: Terrier Mischling
geboren: 15.07.2022
Geschlecht: Weiblich, kastriert
Schulterhöhe/Gewicht: Ca. 38cm, ca. 13kg
Verträglichkeit: Hündinnen, Rüden
Mittelmeercheck: Leishmaniose positiv, in Behandlung
Charakter: Lieb, etwas schüchtern, ausgeglichen, sanft, verspielt
Aufenthaltsort: Italien, Sermoneta
Geschichte:
Lilli hat am 23.03.2023 einige Welpen bekommen, weil die Familie einen unkastrierten Rüden hatte und nicht schnell genug mit der Kastration war. Lilli wurde als Welpe auf der Straße gefunden und bei der Familie aufgenommen. So wurde Lilli schnell Mama und der Papa ist darauf wohl auch ganz stolz! Sie hat 6 Welpen bekommen, wovon 4 vermittelt sind und zwei sind noch da. Diese stellen wir nun auch vor.
Da die Familie umzieht und die Hunde nicht mitnehmen möchte, würden sie ab Mitte Januar alle Hunde im Canile abgeben. Übrig sind Mama Lilli, zwei bildhübsche Söhne und der Papa.
Und nun suchen wir für die sanfte und unterwürfige Lilli und ihrem Nachwuchs erst mal ganz schnell ein schönes Plätzchen!
Bei Interesse wenden Sie sich gerne an die zuständige Ansprechpartnerin:
Ines Schimmang
Mobil: 0160-4453113
Email: schimmang@t-online.de
Www.tierschutzverein-fortuna-animali.com
Zur Übermittlung Ihrer Selbstauskunft klicken Sie bitte hier:
https://tierschutzverein-fortuna-animali-ev.petoffice.app/adopt/?pet=659401b63e875dc8869bb445
-Leishmaniose-positiv”
Dies bedeutet, das bei dem Hund eine Infektion mit Leishmanien festgestellt wurde. Dies klingt zunächst schlimmer, als es ist. Dass ein Hund infiziert ist, bedeutet nicht, dass er auch krank ist – einige Hunde tragen den Erreger in sich, ohne dass die Krankheit ausbricht. Ein Ausbruch kann in den meisten Fällen verhindert werden, indem das Tier täglich eine Tablette ins Futter bekommt. Kommt es doch zum Ausbruch, sind die Tiere sehr gut behandelbar. Bei medizinischer Behandlung haben die Tiere eine normale Lebenserwartung.
Warum sollte ich einen Leishmaniose-positiven Hund adoptieren?
Wie oben bereits geschildert, sind die Hunde medikamentös gut eingestellt, symptomfrei und haben eine normale Lebenserwartung. Viele Personen lassen sich von einer Infektion mit Leishmaniose abschrecken, da sie sich nicht auskennen und denken, der Hund sei schwer krank.
Daher werden die betroffenen Hunde oft übersehen und verbringen eine deutlich längere Zeit in der Auffangstation als die meisten ihrer Artgenossen. Es sind menschenliebe, aufgeschlossene und treue Hunde, die ebenfalls gerne ein Zuhause hätten und es genauso verdient haben. Wir hoffen, es finden sich Personen, die sich mit Leishmaniose auseinandersetzen, sich informieren und dann erst entscheiden, ob ein infiziertes Tier infrage kommt.
Alle unsere betroffenen Tiere sind medikamentös gut eingestellt und beschwerdefrei!
Ist Leishmaniose behandelbar?
Wichtig ist, dass Sie ihr Tier immer gut beobachten, um einen beginnen Ausbruch schnell zu erkennen und entgegenwirken können. In Deutschland ist Leishmaniose sehr gut behandelbar, indem man dem Tier täglich eine Tablette ins Futter gibt (je nach tierärztlicher Empfehlung). Man sollte auf eine purinarme Ernährung achten. Bei korrekter Behandlung haben die Tiere eine normale Lebenserwartung.
Was kostet die Behandlung?
Die Kosten für Tabletten (Allopurinol) liegen durchschnittlich bei 20-30€ im Monat. Den Erreger wieder loswerden kann der Hund leider nicht, aber die regelmäßige Einnahme der Tabletten macht einen Ausbruch der Krankheit eher unwahrscheinlich.
Die Blutwerte des Tieres sollten in Absprache mit dem Tierarzt in bestimmten Abständen kontrolliert werden. Eine solche Untersuchung kostet natürlich auch Geld.
Eine Ansteckung ist sehr unwahrscheinlich und nur durch Blutübertragung möglich.
Wichtiger Hinweis: Bevor Sie eine Adoption in die Wege leiten, vergewissern Sie sich, dass der Hund hinsichtlich seiner Rasse keinem Einfuhr- und Verbringungsverbot nach Bundes- oder Landesrecht unterliegt. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihr zuständiges Ordnungsamt.