Njeri, Nayra und Nyota sind drei liebenswerte Schwestern, die etwa im Dezember 2022 leider als „unerwünschter Nachwuchs“ geboren wurden. Ihre Mutter wurde im Tierheim in Schumen kastriert und die drei Welpen waren übergangsweise in einer Pflegestelle untergebracht bis sie ihren Impfschutz hatten. Dann kamen Njeri, Nayra und Nyota ins Tierheim.
Seitdem leben sie dort mit weiteren Hunden in einem Auslauf. Sie sind sehr verträglich, aber ein Tierheim ist für solch junge Hunde kein geeigneter Ort, denn sie sollten dringend neue Eindrücke sammeln und Erfahrungen machen können. Deshalb hoffen wir, dass sie bald entdeckt werden und ausreisen dürfen.
Nayra und Nyota zeigen sich als sehr offene Hündinnen, kommen gleich auf uns zu und holen sich ihre Streicheleinheiten ab. Njeri ist die zurückhaltendste der drei und zeigt sich noch ängstlich und unsicher, aber sie ist so lieb, dass wir sie ohne weiteres einfangen und nach draußen tragen können. Sie lässt alles über sich ergehen ohne auch nur Anzeichen einer Angstaggression zu zeigen. Für Njeri wäre eine Ausreise deswegen besonders dringend, damit sie sich in einem ruhigen Umfeld weiterentwickeln kann.
Sie ist auch mit ca. 53 cm die kleinste der Schwestern während Nyota und Nayra es jetzt schon auf etwa 55/56 cm bringen. Da sie noch kein Jahr sind, können sie durchaus noch ein wenig wachsen.
Bei ihrem ersten Ausflug an der Leine vor das Tierheim wollte Njeri noch nicht laufen. Alles war ihr noch zu aufregend und sie ist noch sehr unsicher. Etwas Übung wird sie brauchen, viel Geduld, Einfühlungsvermögen aber auch Menschen, die sie klar führen und ihr Sicherheit vermitteln.
Das Leben in einem Haushalt wird den dreien unbekannt sein und sie müssen sich auch hier Schritt für Schritt an alles Neue und Fremde gewöhnen, angefangen beim Erlernen der Stubenreinheit über das Lernen des Alleinebleibens und das Spazierengehen an der Leine. Es gibt immer Geräusche, die ein Hund unheimlich finden oder wegen der er sich erschrecken kann wie z.B. das Hupen von Autos, das Scheppern von Mülltonnen oder das Donnern von vorbeirasenden Motorrädern. Hier gilt es vorsichtig und vorausschauend zu sein, um Njeri souverän durch diese Situationen zu begleiten.
Wir sehen Njeri aufgrund ihres (noch) ängstlichen Wesens in einem ruhigen, kinderlosen Haushalt. Zu viel Trubel und Unruhe wären für ihre Entwicklung nicht förderlich. Ebenso wenig sehen wir sie in einer lauten Großstadt, eine beschauliche, ländliche Gegend wäre ideal für sie.
Njeri ist gechipt, geimpft, kastriert und könnte jederzeit die Reise nach Deutschland antreten! Es wäre so schön, wenn sie bald die Möglichkeit hätte, in einem Zuhause anzukommen, um sich dort so richtig entfalten zu können. Wir sind uns sicher, dass Njeri eine ganz liebe und wunderbare Begleiterin wird!
Wichtiger Hinweis: Bevor Sie eine Adoption in die Wege leiten, vergewissern Sie sich, dass der Hund hinsichtlich seiner Rasse keinem Einfuhr- und Verbringungsverbot nach Bundes- oder Landesrecht unterliegt. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihr zuständiges Ordnungsamt.