Was ist mir passiert?
Papi war der Hund einer jungen Frau (knapp 20 Jahre alt) – sie hat ihn als süßen Welpen bekommen. Nur wurde Papi größer, kam ins Teenageralter und plötzlich war der jungen Frau dann die Erziehung und Verantwortung für einen jungen Hund zu viel. Und so kam es, dass Frauchen keine Lust mehr auf ihn hatte und er letztendlich bei Katias privater Auffangstation im Hinterland von Olbia – im absoluten Nichts einem spärlichen Gehege landete. Hier verbrachte er unsichtbar einige Jahre seines noch so jungen Lebens.
Wo bin ich?
Im Mai 2024 durfte Papi zu Andrea auf die Hundestation Pfotenglück, Sardinien umziehen. Dort lebt er jetzt in einer Dreier-WG und teilt sich sein Gehege mit zwei Rüden. Papi hat endlich die große Chance, dass sein Leben eine ganz andere Richtung bekommt, dass er auf dieser Seite gesehen wird und ein passendes Zuhause findet.
Wie bin ich?
Bei unserem Besuch bei Katia im Mai 2024 lernte ich Papi als fröhlich, freundlich und offen kennen. Ein lustiges Kerlchen, der sich sehr über meinen Besuch und die Abwechslung riesig freute. Ganz aufgeregt und voller Euphorie sprang er mit seinen kurzen Beinchen umher. Wie traurig dachte ich mir, hier in der Einöde fernab von Menschen, von der Außenwelt abgeschnitten muss so ein freundlicher Kerl sein Dasein verbringen.
Umso mehr habe ich mich dann für Papi gefreut, dass auch er auf die Hundestation Pfotenglück zu Andrea umziehen durfte und nun das Glück hat, auf das Leben in Deutschland vorbereitet zu werden. Ob Ausflüge an den Strand, apportieren im Wasser, Papi ist für vieles offen und bei allem dabei. Papi zeigt sich als ein richtig kleiner Abenteurer - unerschrocken, mutig steht er neuen Situationen gegenüber. Er ist aktiv unterwegs, hat Energie und sucht neue Aufgaben. Es wirkt, als wolle er alles nachholen. Freut sich über fremde und bekannte Personen gleichermaßen und findet es immer toll, gestreichelt zu werden. Papi ist ein lustiger Kerl, ab und an mit einem kleinem Dackeldickkopf – etwas starrköpfig und stur, aber einfach außerordentlich liebenswert. Dackelfreunde mit Motivation, liebevoller Konsequenz und einer Prise Humor werden von ihm begeistert sein.
Was suche ich?
Wir suchen für diesen lustigen kurzbeinigen Kerl ein Zuhause bei hundeerfahrenen Menschen, die ihn abwechslungsreich beschäftigen und fördern. Täglich ausgedehnte Spaziergänge, ein konsequentes Training mit Kopfarbeit - wie Suchspiele und Fährtenarbeit - und viel Zeit zum Kuscheln sollten fest zur Tagesroutine gehören. Optimalerweise wohnst du ländlich und hast einen gut eingezäunten Garten, den Papi nach Herzenslust erkunden und durch den er mit seinen kurzen Beinchen flitzen kann.
Hast du Lust und Motivation, dich mit Papi gemeinsam ins Abenteuer zu stürzen?
Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Papi kann nach Deutschland ausreisen.
Dein Ansprechpartner:
STREUNERHerzen e.V.
Tanja Beer
Telefon: (0176) 45 67 84 38
E-Mail: tanja.beer@streunerherzen.com
Steckbrief
Name: Papi
Geboren: ca. 01.12.2020
Rasse: Dackel-Mischling
Geschlecht: männlich
Schulterhöhe: ca. 40 cm
Gewicht: ca. 13 kg
Kastriert: ja
Geimpft: ja
Gechippt: ja
Farbe: beige
Mittelmeercheck: 1. Test: Babesiose vogeli positiv - symptomfrei, Rest negativ
Krankheiten: ja, siehe Mittelmeerkrankheiten
Katzenverträglich: nein
Hundeverträglich: ja
Kinder: nein
Handicap: nein
Aufenthalt: Hundestation Pfotenglück, Sardinien
Zuhause: ja
Pflegestelle: --
Paten: ja
Geeignet für: erfahrene Hundehalter
Garten: gerne
Zweithund: gerne, kein Muss
Hundeschule: ja
Jagdtrieb: ja
Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt - so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.
Wichtiger Hinweis: Bevor Sie eine Adoption in die Wege leiten, vergewissern Sie sich, dass der Hund hinsichtlich seiner Rasse keinem Einfuhr- und Verbringungsverbot nach Bundes- oder Landesrecht unterliegt. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihr zuständiges Ordnungsamt.