Am 10. September 2021 wendete sich das Blatt für Jovita und ihre drei Brüder Joah, Jemy und Jaden. Die vier Geschwister waren etwa im Juli 2021 auf einem Hof als unerwünschter Nachwuchs geboren und wurden in einem Pappkarton ins Tierheim in Schumen gebracht. Immerhin ließen die Leute die weiße Mutterhündin kastrieren und holten sie am 13. September wieder ab. Die Welpen aber blieben…
Wir freuen uns, dass alle vier überlebt haben. Wie man auf den ersten Fotos aus September sieht, waren die vier eng miteinander, haben sich aneinander gekuschelt und auch gespielt. All das ist sehr wichtig für die Sozialisierung mit Artgenossen. Jovita war uns Zweibeinern gegenüber die offenste und man kann sehen, wie sie den Kontakt zugelassen hat und die Zuwendung auch genoss. Vor Berührung hatte sie keine Angst und mochte es, gestreichelt zu werden.
Den Winter über sind die Welpen zu schönen Junghunden herangewachsen und nun ist es wirklich an der Zeit, dass sie ein Zuhause finden, in dem sie all die Eindrücke sammeln können, die sie bisher nicht erleben konnten.
Jovita ist nach wie vor sehr offen und ist die erste, die am Zaun steht und auf uns wartet, wenn wir uns nähern. Wenn wir den Auslauf betreten, kommt sie auf uns zu, ohne dabei aufdringlich zu sein. Dieses Vertrauen in den Menschen wird ihr dabei helfen, sich positiv weiterzuentwickeln, nichtsdestotrotz muss man ihr Zeit zugestehen anzukommen.
Das Leben in einem Haus ist Jovita bisher fremd. Sie kennt weder ein Fernsehgerät, noch Küchenmaschinen oder Staubsauger. Das Laufen an Halsband oder Geschirr und Leine muss sie ebenfalls noch üben und Grundkommandos kennenlernen. Ihren ersten Spaziergang vor dem Tierheimgelände hat sie mutig gemeistert. Wir schätzen, dass sie eine Schulterhöhe von ca. 50-52 cm hat.
Bei einer so neugierigen Hündin wie Jovita wird dies an der Seite ihres Menschen kein Problem sein. Geduld und Einfühlungsvermögen setzen wir bei Interessenten immer voraus.
Jovita ist gechipt, geimpft und inzwischen auch kastriert. Jovita bedeutet Lebensfreude, und diese bringt die liebe Hündin mit (vorsichtig, es besteht durchaus die Gefahr der Ansteckung!). Sobald sie entdeckt wird, könnte sie den nächsten Transporter nach Deutschland nehmen!
Wichtiger Hinweis: Bevor Sie eine Adoption in die Wege leiten, vergewissern Sie sich, dass der Hund hinsichtlich seiner Rasse keinem Einfuhr- und Verbringungsverbot nach Bundes- oder Landesrecht unterliegt. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihr zuständiges Ordnungsamt.