Als junge Hunde kamen Violeta und Viola ins Asyl Spas. Es wäre anzunehmen, dass sie Geschwister sind, so ähnlich wie sie sich sehen, sind sie aber nicht. Zumindest nicht direkt, da Viola wohl geschätzt ca. 1 Jahr jünger ist, eine eventuelle Verwandtschaft kann da aber wohl nicht ausgeschlossen werden. Zunächst teilten die beiden sich einen Zwinger mit anderen Hunden. Dieses ging eine Weile gut, bis Violeta sich mehr und mehr als Chefin aufspielte. Es lag wahrscheinlich daran, weil sie Viola, die sehr devot und zurückhaltend ist, beschützen wollte. Dadurch ergaben sich dann im Rudel Streitereien und letztendlich eskalierte es. Daraufhin wurde Violeta und ihre einzige selbsternannten Freundin Viola von den anderen getrennt und bei Riki einem sehr sanften und nicht dominanten Rüden untergebracht, den Violeta auch tolerierte. Riki wurde aber in der Zwischenzeit vermittelt und die beiden schwarzen Schönheiten sind nun zwar zusammen aber „alleine“ untergebracht, da Violeta keinen anderen Hund außer Viola in ihrem Dunstkreis zulässt.
Manchmal entstehen solche Hundefreundschaften halt. Teilweise resultierend aus der Unsicherheit des angeblich nach außen hin so „souveränen und/oder autarken Hund“ und umgekehrt in einem eher in sich ruhenden, aber dem Anschein nach ängstlichen bzw. zurückhaltendem Vierbeiner. Aller Wahrscheinlichkeit nach käme Viola ohne Violeta um einiges besser klar. Sie hätte sich in ein Rudel integriert, hätte eventuell schon ein Zuhause?! Nur soll man Violeta den Halt nehmen? Soll sie wirklich ganz alleine zurückbleiben? In den Videos kann man teilweise schon erahnen, wie Viola der ruhende Pol ist. Beide begegnen uns Menschen aber aufgeschlossen und genießen die Aufmerksamkeit. Aber wie soll es jetzt weiter gehen? Natürlich können bzw. müssen sie irgendwann getrennt werden. Wenn es nicht anders geht, ist es halt so. Violeta wie auch Viola haben aber ein eigenes Zuhause verdient, wo jeder so geliebt wird, wie er halt ist. Fest steht aber zusammen hätten es die zwei (besonders aber Violeta) es einfacher, sich im neuen Leben bzw. Zuhause zurechtzufinden.
Jeder von ihnen muss noch so manches lernen. Einen normalen Alltag kennen sie nicht. Ein Heim zu haben, spazieren gehen, im Auto mitfahren etc. Violeta sowie Viola sind aber noch jung genug, dieses mit etwas Geduld und liebevoller Konsequenz zu erlernen. Daher sollten die neuen Dosenöffner mit den dazugehörigen Streichelhänden auf jeden Fall Hunde Erfahrung mitbringen. Auch etwas kleinere Streichelhände und Leckerchen Geber, Bälle Werfer etc. wäre für die Hübschen kein Problem. Zu Violeta muss man halt sagen, sie ist halt ein bisschen wie eine „wilde Hummel“. Sie braucht definitiv eine entsprechende Auslastung und Anleitung und sollte definitiv nicht zu einem bereits vorhanden Hund und Katzen wären wahrscheinlich ungünstig. Bei der sanften und ruhigeren Viola würde dem allem nichts im Wege stehen.
Wäre ein gemeinsames Ticket für die Ausreise nicht perfekt? Wahrscheinlich wird es diese Chance nicht geben! Aber wie sagt man so schön „Die Hoffnung stirbt zuletzt“ und „Weil immer was geht…“ Auf jeden Fall freut sich die Vermittlerin von Violeta und Viola auch über jede Anfrage, selbst wenn es nur für eine von beiden ist.
Melden sie sich gerne bei ihrer Vermittlerin Sarah Walter.
Kontakt: sarah@lesikamail.de
Wichtiger Hinweis: Bevor Sie eine Adoption in die Wege leiten, vergewissern Sie sich, dass der Hund hinsichtlich seiner Rasse keinem Einfuhr- und Verbringungsverbot nach Bundes- oder Landesrecht unterliegt. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihr zuständiges Ordnungsamt.