shelta - such's tier aus: das Online-Tierheim von TASSO

SAKI

ID-Nummer383907

Tierheim NameTierschutzverein Lemuria e.V.

RufnameSAKI

RasseMischlingshund

Geschlecht/KastriertWeiblich, Kastriert

Alter 6 Jahre , 11 Monate

Farbebraun-schwarz

im Tierheim seit05.08.2021

letzte Aktualisierung10.04.2023

AufenthaltsortAusland

Geeignet für Erfahrene

Größe mittel

Temperament freundlich

ŠAKI
Mischling, ca.47cm
Geb. ca.04/2017
Kastriert, ca. 20kg

Noch in der Slowakei

Šaky ist ein absoluter Schatz, voller positiver Energie und fu¨r alles Gute dankbar. Sie ist zurzeit auf einer Pflegestelle, die uns berichtet:

Wir haben Šaky jetzt seit fast einem Jahr, sie ist ein Schatz, gesundheitlich hat sie alles soweit gut überstanden, aber an einigen Problemen muss noch mit ihr gearbeitet werden. Wir haben auch einige Trainings gegen Aggression (anderen Hunden gegenüber) absolviert, auf denen aufgebaut werden kann, sie wird da aber noch viel Zeit, Geduld und weitere Übunngseinheiten benötigen. Wenn ein anderer Hund kein Interesse zeigt und sie ignoriert, kann sie langsam eine Freundin werden, aber wenn der Hund seinerseits Aggressionen zeigt, ist sie sehr beschu¨tzend, was versta¨ndlich ist. Sie reagiert auf La¨rm und schnelle Bewegungen, vor allem bei Kindern sollte man aufpassen und sie auf jeden Fall am Anfang nicht allein mit ihr lassen.

Šaky hat, wie jeder andere Hund, ein Wesen, das nicht zu jedem passt, aber wenn man sie besser kennenlernt, wu¨rde sie einem auf jeden Fall gefallen, denn sie ist eine sehr dankbare Hundin, die viel Liebe schenkt. Sie ist stubenrein, kann alleine bleiben und macht nichts kaputt. Sie bewegt sich gerne, schla¨ft aber auch sehr gerne auf der Couch. Fu¨r ganzta¨giges Wandern wu¨rde ich sie nicht nehmen, aber einen 2-3 Stunden Spaziergang schafft sie gut. Es sollte auch bedacht werden, dass sie nicht u¨berall Haare hat und es ihr schnell kalt werden kann.

Die Tiera¨rztin weist die zuku¨nftige Besitzer auch darauf hin, einmal im Monat unbedingt die Analdru¨sen von Šaky zu u¨berpru¨fen, da es sich um eine immungeschwa¨chte Hu¨ndin handelt, sie hatte fru¨her Durchfall, also muss man es einfach beobachten und keine Angst haben. Nur bei begründetem Verdacht muss dies zusätzlich vom Tierarzt überprüft werden.

Bericht aus dem Tierheim, als Šaky ankam:

Dies war einer der härtesten Fälle, die wir je hatten,sowohl psychisch als physisch und finanziell. Wir hatten die Meldung erhalten, dass in einer Hütte neun Hundeleben gerettet werden müssten. Vier Tierschutz-Organisationen schlossen sich zur Rettungsaktion zusammen. Aber es gab dort nicht nur das Leid der Hunde sondern auch zwei tragische menschliche Schicksale. Verurteilen, mit dem Finger auf die Schuldigen, nämlich die Menschen, zu zeigen, aus uns Helden zu machen – das wäre das Einfachste. Aber jeder Fall ist individuell und wir versuchen, trotz allem immer menschlich zu bleiben, das Problem zu lösen und beide Seiten zu verstehen, auch wenn unser Verstand manchmal nicht mitmacht.

Diese Geschichte könnten wir auf verschiedene Arten erzählen, aber wir versuchen, Ihnen einen realistischen Einblick in unsere Arbeit zu bieten, auch wenn wir »nur« Mitarbeiter in einem Tierheim sind. Nur wenige von uns können sagen, dass sie am eigenen Leib erlebt haben, wie es ist, ganz tief zu fallen, alles zu verlieren und aufgrund von Krankheit kein Geld und keine Arbeit mehr zu haben. Wie es ist, unsere Wohnung oder unser Haus zu verlieren, weil wir krank sind, weil wir nicht mehr zur Gesellschaft gehören und zu einer Belastung für die Allgemeinheit geworden sind. Es ist schwer, sich so etwas vorzustellen und noch schlimmer, es zu erleben: Von heute auf morgen muss man die eigene Wohnung verlassen und man landet in einer Hütte, ohne Strom und Wasser. Können Sie sich das vorstellen? Dass sich Ihr Leben um 180 Grad dreht, dass von einem Tag auf den anderen unmöglich ist, was vorher selbstverständlich war?

In dieser Geschichte spielen die Armut und das Sammeln und Horten (Messie-Syndrom) eine große Rolle. Diese Krankheit ist unglaublich gefährlich, vor allem, wenn Tiere mit betroffen sind. Hier werden Mensch und Tier gefährdet. Der Anblick der Tiere hat uns sehr weh getan und hat uns Überwindung gekostet, wir haben vor Wut gekocht und es hat sehr lange gedauert, das alles zu verstehen.

Sie werden bestimmt denken, dass diese Menschen mehr für die Tiere hätten machen können. Ja, das hätten sie gekonnt, sie hätten andere Entscheidungen treffen können, aber Menschen in Notsituationen denken und handeln leider oft nicht mehr rational. Wir sitzen der Dame in der kleinen, kalten, dunklen Hütte gegenüber und sie erzählt uns ihre Geschichte, ihre traurige Geschichte. Vielleicht war Einiges anders, als sie es erzählt, vielleicht aber auch nicht, wir wissen nur, dass wir jetzt da in der Hütte mit ihr sitzen, in einer Hütte ohne Strom und Wasser und es ist kalt da, sehr kalt und das ist die Wahrheit und die Realität.

In diesem Moment sehen wir nicht nur die armen, kranken Tiere, wir sind auch von dem Schicksal der Menschen betroffen, die ein ganz normales Leben geführt hatten, die Arbeit und immer ein Herz für Tiere gehabt hatten … selbst wenn es an der einen oder anderen Stelle ein wenig anders gewesen sein mag. Am Ende haben wir neun Hunde mitgenommen – vier davon kennen Sie schon Anuška, Šaky, Sárinka und Cherry, deren Zustand auf ersten Blick sehr schlecht war.

Das wahre Ausmaß der Katastrophe zeigte sich, sobald wir mit den in Tierklinik waren und der Untersuchungsmarathon startete: Demodexmilben-Befall im letzten Stadium, beschädigte Augen, entzündete Ohren, Wucherungen und Eiterstellen unter der Haut, schlechte Blutergebnise, Schilddrüsen-Dysfunktion und eine sehr starke Unterernährung.

Wir haben schon viele Untersuchungen absolviert, Blutspiegel, Ultraschall und Röntgen. Wir haben für die Hunde zwei riesigeTüten mit Medikamenten, Nahrungsergänzungsmitteln, Shampoos, Augen- und Ohrentropfen bekommen …. und wir sind trotzdem erst am Anfang. Es warten noch so viele weitere Untersuchungen und auch Operationen auf die Hunde.

Bei den ganzen Untersuchungen ist uns sofort aufgefallen, dass die Hunde überhaupt keine Angst hatten, sie ließen alles zu, auch dass fremde Menschen sie anfassten, sie haben einfach alles mitgemacht. Da wurde uns klar, dass diese Hunde schon viel Liebe in ihren Leben erfahren haben mussten, sie hatten keine Angst vor Menschen.

Wir wünschen uns das Šaky Menschen ihr zeigen wie ein schönes Hundeleben eigentlich ist…

Šaky ist gechipt, geimpft, kastriert, auf Anaplasmose, Ehrlichiose, Boreliose, Herzwürmer getestet und hat einen EU Heimtierausweis.

Hundeanfrage
Wenn Sie an dem Hund interessiert sind und ihm ein neues Zuhause bieten möchten, füllen Sie bitte das nachfolgende Formular aus. Ihre Anfrage werden wir kurzfristig beantworten. Sollten Sie vorher Fragen haben, rufen Sie uns einfach an.


Ansprechpartner
Susanne Steinmann
Handy: 0179 / 1215183
susannesteinmann@tierschutz-lemuria.de

Wichtiger Hinweis: Bevor Sie eine Adoption in die Wege leiten, vergewissern Sie sich, dass der Hund hinsichtlich seiner Rasse keinem Einfuhr- und Verbringungsverbot nach Bundes- oder Landesrecht unterliegt. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihr zuständiges Ordnungsamt.

Kontakt zum Tierheim

Tierheim Tierschutzverein Lemuria e.V.

Anschrift Unterdorf 6
35466 Rabenau
Deutschland

Aufenthalts-  

land Slowakische Republik

Homepage http://www.tierschutz-lemuria.de/

 
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