30. Januar 2025
Unser Dorian sitzt immer noch „hinter Gittern“, völlig unverschuldet. Er wurde ungefähr im Oktober 2020 geboren und wartet seit seinem Welpenalter im Tierheim in Schumen auf seine Entlassung. Das ist nun schon lange her.
Dorian bedeutet „Geschenk des Meeres“. Nun, mit Meer hat er nicht viel zu tun, das hat er nicht mal von Weitem auch nur gesehen, aber ein Geschenk wäre er auf jeden Fall für eine Familie.
Er zeigte sich als Welpe und Junghund anfangs recht schüchtern, ist jedoch in den vielen langen Jahren aufgetaut und hat sich ganz toll entwickelt. Das war nicht leicht für ihn, denn viele Eindrücke und Erfahrungen konnte er bisher nicht sammeln. Doch Dorian hat sich geöffnet, liebt uns Menschen inzwischen und freut sich jedes Mal über Besuch in seinem Auslauf. Ein Riesenfortschritt! Er kommt jetzt von sich aus auf uns zu und lässt sich auch gern streicheln.
Wir können Dorian nun ohne Probleme anleinen und zu einem Spaziergang mit nach draußen nehmen. Diese kurzen Ausflüge genießt er sichtlich. Wir wünschen ihm mehr davon.
Es kann sein, dass er anfangs in fremder Umgebung erst einmal wieder zur Schüchternheit neigt, aber wenn man ihm Zeit und Geduld entgegenbringt, in der ersten Zeit nichts von ihm erwartet, wird Dorian sich gut eingewöhnen. Bindung und Vertrauen brauchen Raum zum Wachsen. Hilfreich ist ein souveräner Ersthund, der ihm zeigen kann, „wo es langgeht“. Dorian ist sehr gut sozialisiert mit Artgenossen. Er teilt den Auslauf mit Jerry und Napirai. Seine allerbeste Freundin ist Napirai und mit ihr spielt er besonders gern.
Wir suchen für Dorian eine ruhige und gleichzeitig aktive Familie ohne kleine Kinder in einem ländlichen Umfeld. Sie muss nicht am Meer wohnen, in den Bergen ist es auch schön.
Dorian ist gechipt, geimpft, kastriert und bereit zur Ausreise, egal wohin es ihn verschlägt. Norden, Süden, Osten, Westen. Ihm ist alles recht.
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Es ist an der Zeit, unseren süßen Dorian wieder einmal ins Rampenlicht zu rücken. Der arme Kerl sitzt nun schon über zwei lange Jahre im Tierheim in Schumen, in das er als kleiner Welpe kam und wo er aufgewachsen ist. Geboren wurde er ca. im Oktober 2020. Es ist unglaublich, aber er ist der letzte aus seiner Welpengruppe – alle anderen Hunde wurden schon vermittelt. Nun soll ihm auch endlich das Glück winken!
Wenn man als kleiner Hund in einem so großen Tierheim aufwächst, steht man nicht unbedingt auf der glücklichen Seite des Lebens. Für Dorian war es nicht einfach, sich in einer großen Hundegruppe zurechtzufinden, geschweige denn durchzusetzen. Die Hundesprache hat er von der Pike auf gelernt und versteht sich gut mit seinen Artgenossen, da er von klein auf mit ihnen seinen Auslauf teilt.
Auf der anderen Seite gab es vieles, was er nicht hat kennenlernen können. Es war ihm leider nicht möglich, einen engen Kontakt oder Vertrauen zu Menschen aufzubauen, da die wenigen Mitarbeiter leider nie genug Zeit für die einzelnen Hunde haben. Und manche Hunde bräuchten viel mehr Zuwendung und Aufmerksamkeit, was in einem großen Tierheim mit über 200 Hunden aber leider nicht umzusetzen ist.
Dorian hat noch nie in einem Haus gelebt und wird auch hier bei Null anfangen. Andere Hunde gewöhnen sich vom Welpenalter an an die Vorzüge und Bequemlichkeiten wie ein weiches Hundekörbchen, leckeres, hochwertiges Futter, regelmäßige spannende Spaziergänge mit vielfältigen Eindrücken und Erlebnissen. All das muss Dorian nachholen, er muss sich an neue Geräusche im Haus gewöhnen aber auch an Straßenverkehr, vorbeifahrende Fahrräder oder Traktoren.
Fest steht, dass Dorian im letzten Jahr noch mal einen großen Entwicklungsschritt hingelegt hat und nun wirklich mehr als bereit für seine Vermittlung ist. Er bringt viel Potenzial mit und hat draußen an der Leine seine größte Scheu abgelegt. Er läuft inzwischen an der Leine schon ein Stück mit und hat mehr Vertrauen in den Menschen entwickelt. Wenn wir z.B. in seinen Auslauf kommen, kommt er schon zu uns, lässt sich streicheln und wir können ihn gut mit auf einen kleinen Ausflug nach draußen nehmen.
Trotzdem ist es ganz wichtig, dass Interessenten erst einmal keine Erwartungen an ihn stellen und er ganz langsam und in seinem Tempo ankommen darf. Es ist ein Kulturschock, wenn die Hunde aus ihrer gewohnten Umgebung, von den ihnen vertrauten Hunden und Pflegern „herausgerissen“ werden und sich plötzlich in einem neuen, ihnen völlig fremden Umfeld wiederfinden. Zeit, Geduld, Einfühlungsvermögen, aber auch die nötige Souveränität, um dem Hund Halt und Sicherheit zu geben sind der Schlüssel zu einer positiven Entwicklung und einem glücklichen Zusammenleben.
Wir sehen Dorian aufgrund seiner Schüchternheit, die er zweifelsohne noch mitbringt, in einem ruhigen Haushalt oder kleine Kinder. Er braucht ein ländliches Umfeld, in dem er sich langsam an eine neue Umgebung gewöhnen kann, gerne an der Seite eines vierbeinigen Freundes. Mit etwa 48 cm hat er eine angenehme Größe und eine schlanke Statur.
Dorian ist gechipt, geimpft, kastriert und mehr als bereit, dem Tierheim und seinem Heimatland endlich für immer den Rücken zu kehren und für einen Neustart in Deutschland!
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28. März 2022
Dorian hat im vergangenen Jahr weitere Entwicklungsschritte gemacht. Er wurde ca. im Oktober 2020 geboren und ist im Tierheim in Schumen aufgewachsen. Der einzige Vorteil für einen Welpen, im Tierheim groß zu werden, ist, dass er viele Spielgefährten hat und den ganzen Tag toben kann. Es hat aber auch viele Nachteile: In einem großen Tierheim mit über 200 Hunden gibt es eher selten Ruhe, die jungen Hunde haben wenig Kontakt zum Menschen und lernen keine Reize außerhalb der begrenzten Tierheimwelt kennen.
Das heißt keinesfalls, dass die Hunde dies nicht noch nachholen können, aber sie haben es schwerer als Hunde, die in einem familiären Umfeld und einem Zuhause aufwachsen. Deswegen setzen wir bei Interessenten immer Einfühlungsvermögen und Geduld voraus, damit die Hunde genug Zeit bekommen, sich an ihr neues Leben zu gewöhnen und dass sie behutsam an alles Neue herangeführt werden.
Dorian war uns gegenüber als Welpe sehr ängstlich, hat sich aber in der Zwischenzeit geöffnet und freut sich, wenn er uns sieht. Das heißt nicht, dass er sofort ohne Vorbehalte auf uns zugerannt kommt, er ist immer noch ein wenig verhalten, aber wir können ihm ansehen, dass er sich uns gern nähern würde. Wir denken, dass er in einem Zuhause, in dem er täglich engen Kontakt zu seinen Menschen hat, weitere Fortschritte machen wird.
Draußen war er noch ängstlich, aber auch hier hat er sich positiv entwickelt. Er lief ein paar Schritte an der Leine mit und hat begonnen, seine Umgebung interessiert abzuschnüffeln und zu untersuchen.
Wir wünschen uns für Dorian aufgrund seiner Unsicherheit einen ruhigen Haushalt in einer ländlichen Gegend. Der Trubel einer Großstadt und zu viel Verkehr würde den lieben Kerl wahrscheinlich überfordern. Da Dorian mit seinen Artgenossen sehr verträglich ist, hätte er nichts gegen einen vorhandenen Hund in seinem neuen Zuhause einzuwenden.
Aktuell misst er 48 cm. Es kann sein, dass er noch ein klein wenig wächst, viel wird es nicht mehr sein. Damit hat Dorian eine sehr angenehme Größe. Er ist gechipt, geimpft und kastriert. Der Impfpass liegt bereit, so dass er jederzeit auf den nächsten Transporter nach Deutschland springen könnte!
Weitere Fotos und Videos finden Sie hier:
https://www.grund-zur-hoffnung.org/hunde/welpen-und-junghunde/dorian
3. Mai 2021
Unser Dorian (geb. ca. Oktober 2020) hat in den letzten sechs Wochen eine wahnsinnige Entwicklung durchgemacht. Er war sehr ängstlich Menschen gegenüber als ich im Tierheim ankam, aber durch regelmäßige Besuche in seinem Auslauf und mit Leckerlis hat er schon ein wenig Vertrauen aufgebaut. Auch, wenn er noch nicht ganz nah an mich herankommt und ein wenig auf Abstand bleibt, freut er sich schon über Besuch. Mit Leckerli kann
Wichtiger Hinweis: Bevor Sie eine Adoption in die Wege leiten, vergewissern Sie sich, dass der Hund hinsichtlich seiner Rasse keinem Einfuhr- und Verbringungsverbot nach Bundes- oder Landesrecht unterliegt. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihr zuständiges Ordnungsamt.