NARA

Erinnern Sie sich an unser Schneeflöckchen Briana? Sie wurde mit einigen anderen Hunden im September in die Obhut der Tierschützer in Huelva gebracht. Ein junger Mann hatte die Vierbeiner in einem verlassenen Bauernhaus entdeckt und die armen Seelen beherzt gerettet. Als Freiwillige das Gelände einige Zeit später noch einmal kontrollierten, fand man noch mehr Tiere – darunter auch Brianas Tochter Nara, die hier ein neues Zuhause sucht.
Nara ist knapp 5 Monate alt und der Ort, an dem sie geboren wurde und die ersten Monate ihres Lebens verbrachte, trug natürlich nicht dazu bei, dass sie ein besonders menschenbezogener und neugieriger Hund ist. Schon als Welpe hat Nara gelernt, vorsichtig zu sein, ihr Heil in der Flucht zu suchen und sich im Notfall auch ganz still zu verstecken (sonst wäre sie schon mit ihrer Mama im Tierheim angekommen). Trotzdem ist Nara ein offener Hund, und sie beginnt langsam, aber dafür stetig, ihre Umwelt zu erforschen, Freundschaften zu schließen und die Menschen kennenzulernen. Schüchtern, aber schon nicht mehr allzu schreckhaft, genießt Nara die ersten Streicheleinheiten ihres jungen Lebens, freut sich über Zusprache und hat selbstverständlich entdeckt, dass die besten Kekse immer in den Taschen der Tierschützer zu finden sind.
Nara wird besondere Menschen brauchen, die mit Geduld und Liebe den wundervollen Hund in ihr entdecken, der unter der gar nicht mehr so dicken Schale aus Angst verborgen ist.
Nara ist ein kleiner Rohdiamant, der sicher bald das Licht in 1000 Facetten in die Welt wirft. Nara ist noch so jung, dass sie ihre Vergangenheit einfach hinter sich lassen kann, aber dafür braucht sie Hilfe und Menschen an ihrer Seite, die ihr Geborgenheit und Sicherheit schenken, damit sie ihre alten Erfahrungen Schritt für Schritt mit neuen überschreiben kann. Unser niedliches Rotnäschen möchte so schnell wie möglich in ein neues Leben starten, und wir hoffen, dass sie hierfür bald ihr Ticket ins große Glück bekommt.

Wichtiger Hinweis: Bevor Sie eine Adoption in die Wege leiten, vergewissern Sie sich, dass der Hund hinsichtlich seiner Rasse keinem Einfuhr- und Verbringungsverbot nach Bundes- oder Landesrecht unterliegt. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihr zuständiges Ordnungsamt.