* ca. 2017 - 65 cm groß - kastriert - Athen/Sevi/ noch in Griechenland
Unsere Tierschützerin Sevi sah Aris zum ersten Mal nahe einer provisorischen Unterkunft, die sie für eine Hündin vorbereitet hatte, die gerade sechs Welpen zur Welt gebracht hatte. Zum Glück sah niemand, wie sanft Aris ist - alle sahen nur seine Größe, und jeder hatte Angst vor ihm. So wurde Aris zum Schutzengel der kleinen Hundefamilie – wenn Aris in ihrer Nähe war, traute sich keiner an sie ran. Aris war immer bei dieser kleinen Hundefamilie, sie aßen zusammen das Futter, das Sevi brachte, und er schlief bei ihnen. Dann wurden die Welpen nach und nach vermittelt, und jedes Mal, wenn Sevi einen Welpen abholte, um ihn in seine neue Familie zu bringen, weinte Aris. Alle Bemühungen Sevis, ein Zuhause in Griechenland für Aris zu finden, schlugen fehl.
*13.02.2021: Unser sanfter Riese sucht ein Zuhause. Aris war der Schutzengel einer kleinen Hundefamilie. Nun ist es an der Zeit, dass auch er eine Chance auf sein ganz eigenes Glück erhält. Wir haben neue Fotos und Videos bekommen.
Aris, der hübsche Riese. Er hat sich gut gemacht. Aber leider hat noch niemand diesen tollen Hund entdeckt.
Man kann ihm doch sein gutes Herz schon ansehen.
Wer sich für Aris entscheidet, wird einen tollen Begleiter an seiner Seite haben.
Es ist an der Zeit, dass Aris sein Glück erfährt.
Aris ist sicher kein reinrassiger Zentralasiatischer Owtscharka, aber er hat viel Ähnlichkeit mit dieser Hunderasse, und er ist definitiv ein Hirtenhund. Sehr wahrscheinlich hat er einmal als Hirtenhund gearbeitet, denn die Ohren wurden ihm abgeschnitten, wie es bei vielen griechischen Schäfern so "üblich" ist.
Sevi schreibt über Aris: „Die gutmütigen, traurigen Augen haben mich auf den ersten Blick überzeugt: Er ist ein wunderbarer Riese, der nach Liebe und Liebkosungen sucht.“
Aris war immer bei dieser kleinen Hundefamilie, sie aßen zusammen das Futter, das Sevi brachte, und er schlief bei ihnen. Dann wurden die Welpen nach und nach vermittelt, und jedes Mal, wenn Sevi einen Welpen abholte, um ihn in seine neue Familie zu bringen, weinte Aris.
Irgendwann wurde Aris schwer krank, aß nicht und erbrach sich. Sevi brachte ihn zum Tierarzt. Aris hatte akute Gastritis (Entzündung der Magenschleimhaut), er bekam Infusionen, Antibiotika und Spezialfutter. Am Anfang versuchte Sevi, die Behandlung in einem verlassenen Hof durchzuführen, was möglich war, weil Aris ein unglaublich geduldiger Patient war.
Aber dann verschlechterte sich Aris‘ Zustand weiter, und er wurde stationär in der Tierarztpraxis aufgenommen. Nach einer Woche durfte Aris in einer Hundepension einziehen, wo er weiterhin seine Medikamente bekam. Als er gesund und kräftig genug war, wurde er kastriert.
Als Sevi ihn vor ein paar Wochen in der Pension besuchte, erkannte Aris seine Retterin sofort. Sevi schreibt: „Er weinte wie ein Welpe, bis ich ihn begrüßte und mit ihm sprach. Er sucht die menschliche Liebkosung und bittet verzweifelt um Liebe.“
Aris versteht sich mit den meisten Hunden gut. In der Pension läuft er den ganzen Tag frei herum und spielt mit den hauseigenen Hunden. Nur zu Katzen sollte er nicht vermittelt werden – zumindest auf der Straße kam er mit den Samtpfoten nicht gut aus, da sollte man nichts riskieren
Wichtiger Hinweis: Bevor Sie eine Adoption in die Wege leiten, vergewissern Sie sich, dass der Hund hinsichtlich seiner Rasse keinem Einfuhr- und Verbringungsverbot nach Bundes- oder Landesrecht unterliegt. Wenden Sie sich im Zweifel an Ihr zuständiges Ordnungsamt.